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Herrmann hält Rang drei und wahrt Siegchancen

Herrmann hält Rang drei und wahrt Siegchancen

Boris Herrmann hat vor dem großen Finale der Vendee Globe weiter alle Chancen auf den ganz großen Coup. Der 39 Jahre alte Hamburger lag am Montagmorgen auf Rang drei, sein Rückstand auf den führenden Franzosen Charlie Dalin wuchs auf knapp 72 Seemeilen (132 km) an. Herrmann wird beim Erreichen des Ziels eine Zeitgutschrift von sechs Stunden abgezogen, die seine Chancen erhöht.

Die Spitze der Flotte wird zwischen Mittwochabend und Donnerstagmorgen im Start- und Zielhafen von Les Sables-d'Olonne an der französischen Atlantikküste erwartet. Es wird insgesamt wohl die engste Entscheidung in der Geschichte der Regatta einmal um die Welt. Bisher haben seit 1989 nur Franzosen die Vendee gewonnen, Herrmann könnte dies ändern.

"Ich glaube, der letzte Tag wird super spannend und die Ankunft selbst auch, weil wir alle derselben Route von Nordwesten aus folgen werden ? es wird ein reines Speed Race auf einer 450 Meilen langen Zielgeraden", sagte Herrmann. Im Blick haben muss er auch noch den Fünftplatzierten Yannick Bestaven (Frankreich), dem aus der Rettung von Landsmann Kevin Escoffier noch 10:15 Stunden gutgeschrieben werden.

Unterdessen erreichte die Deutsch-Französin Isabelle Joschke rund zwei Wochen nach ihrem Ausstieg aus dem Rennen die brasilianische Küste und machte erleichtert in Salvador de Bahia fest.