Hertha BSC: Für Hertha BSC und Manager Preetz ist Scheitern keine Option

Berlin. Die Zeit läuft, doch so richtig hinterher kommt Hertha BSC bislang nicht. Über ein Jahr ist es her, dass Investor Lars Windhorst die alte Dame zu seiner neuen Liebschaft erklärte und damit eine Affäre begann, die in Westend eine neue Zeitrechnung einläutete. Schlagartig war alles anders beim Hauptstadtklub, vor allem größer. Quasi über Nacht wuchsen Möglichkeiten und Anspruch in neue Sphären, doch statt sich Stück für Stück Richtung Europa zu dribbeln, verhedderten sich die Berliner in den eigenen Visionen.

Die 450 Tage seit Windhorsts Einstieg zählen zweifelsohne zu den ereignisreichsten in Herthas bewegter Geschichte. Auf den glücklosen Trainer Ante Covic folgte der Größenwahn-Förderer Jürgen Klinsmann samt seines skandalträchtigen Abgangs, der nicht nur ihn selbst, sondern auch Manager Michael Preetz schlecht aussehen ließ. Unterm Strich blieb ein verschenktes Jahr, in dem Hertha nichts gewann, sondern auch etwas Wertvolles verlor. Nämlich Zeit.

Investor Windhorst will bei Hertha BSC Fortschritte sehen

Im Herbst fließt Windhorsts vorerst letzte Tranche in den Klub, insgesamt wird er dann 374 Millionen investiert haben. Eine äußerst üppige Anschubfinanzierung, doch perspektivisch will Windhorst mit Hertha Geld verdienen, statt immer wieder neues hineinzupumpen. Dafür muss sich der Klub Richtung Champions League bewegen.

„Wir haben nicht investiert, damit alles so bleibt wie es ist“, hat der Geldgeber im Februar betont, unmittelbar nach Ende der Episode Klinsmann. Die verkorkste...

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