Hertha BSC: Hertha BSC: In Mini-Etappen bis zum großen Spiel

Berlin. Das Training orientiert sich immer auch am Gegner, obwohl es ja bei vielen Sportlern oft heißt, sie würden sich nur auf sich selbst konzentrieren. Doch Bruno Labbadia ist da ehrlich. Er hat am Montag schon begonnen, das in den Fokus zu stellen, was am Sonntag von größter Bedeutung sein wird. Schließlich trifft Hertha BSC in der Fußball-Bundesliga nicht auf irgendeinen Kontrahenten, sondern auf Bayern München. Also ließ der Coach pressen, Bälle erobern und forderte seine Spieler auf, diese dann sehr bewusst und kontrolliert zu verwerten.

Labbadia weiß eben genau, worauf es ankommt. „Gegen Bayern ist nicht nur die Organisation sehr wichtig, sondern auch das, was du mit dem Ball machst, wenn du ihn erkämpfst. Weil du ihn nicht so oft haben wirst wie in einem normalen Spiel“, sagte der 54-Jährige nach der ersten Einheit der Woche. Die Orientierung auf diese besondere Partie hatte die Geschehnisse des Wochenendes längst in den Hintergrund gedrängt. Natürlich war die Niederlage der Bayern am Sonntag in Hoffenheim präsent. „Bei Bayern hat man gemerkt, dass der eine oder andere Spieler gefehlt hat, man hat die 120 Minuten gemerkt“, sagte der Coach bezüglich der Belastung der Münchner zuvor im Uefa-Supercup. Ableiten wollte er daraus allerdings noch nichts.

Keine radikalen Bilanzen nach jedem Hertha-Spiel

Das galt auch für das eigene Resultat des zurückliegenden Spieltags. Labbadia will sich von den Zahlen nicht beeindrucken lassen. „Wir sind nicht irritiert“, so der Coach, für den der A...

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