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Hertha BSC: Hertha BSC: Plötzlich stabil

Berlin. Aufmerksame Twitter-Follower von Hertha BSC wussten schon vorher Bescheid. Dass die Berliner beim Ligastart in Bremen ganz anders auftreten würden als zuletzt, war ihnen am Sonnabend schon vor Anpfiff klar, denn eine Stunde vor Spielstart wies der Klub-Account darauf hin, dass gleich mehrere Profis neue Rückennummern tragen würden. Nach dem Abgang von Spielmacher Ondrej Duda ging dessen zehn an Matheus Cunha, Krzysztof Piatek griff sich die dadurch frei gewordene neun und Dodi Lukebakio die elf. Wenn man so will die Vorzeichen eines Wandels, der sich kurz darauf auch beim 4:1 (2:0) auf dem Rasen zeigen sollte.

Der Punch der Offensive war dabei keine große Überraschung, schließlich hatten sich die Torschützen Dodi Lukebakio und Matheus Cunha schon im Pokal warmgeschossen. Neu war hingegen die wiedererlangte Stabilität in der Defensive. Zur Erinnerung: In den jüngsten drei Partien (zwei davon Testspiele) hatten die Berliner elf Gegentore kassiert – gegen unterklassige Gegner wohlgemerkt. In Bremen ließ Hertha indes kaum etwas zu.

Rückkehrer Boyata verleiht Hertha BSC Sicherheit

Ein maßgeblicher Grund für die Stabilität war Rückkehrer Dedryck Boyata. Der Belgier machte dort weiter, wo er vor seiner Achillessehnenverletzung aufgehört hatte, als zuverlässiger Abwehrchef. „Er ist zwar kein Lautsprecher“, sagte Trainer Bruno Labbadia am Sonntag, „aber er hat einfach eine gute Präsenz und dirigiert – da merkt man seine Erfahrung.“

Niklas Stark (r.) half Hertha BSC in der Rolle des Sechsers wesentlich mehr als zuletzt in der Innenverteidigung.<span class="copyright">Martin Rose / Getty Images</span>
Niklas Stark (r.) half Hertha BSC in der Rolle des Sechsers wesentlich mehr als zuletzt in der Innenverteidigung.Martin Rose / Getty Images

Neben Boyata überzeugte Innenverteidiger Jordan Torunarig...

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