Hertha BSC: Hertha gegen Wolfsburg wird zum Duell der Brecher

Berlin. Einstecken mussten sie beide. Herthas Jhon Cordoba (27) bei Trainings-Frotzeleien mit seinen Berliner Teamkollegen Matheus Cunha und Omar Alderete – Wolfsburgs Wout Weghorst (28) bei einem Rüffel von seinem Coach Oliver Glasner. „Du musst hier nicht die Regeln festlegen“, rief ihm der VfL-Coach am Mittwoch auf dem Übungsplatz zu. Weil ihm neben dem Verhalten des Stürmers noch weitere Dinge missfielen, ließ er sein Team wenig später Strafläufe absolvieren.

Sorgen braucht man sich deshalb allerdings nicht zu machen, weder um Cordoba (1,88 m, 85 kg) noch um Weghorst (1,97 m, 84 kg). Die beiden wuchtigen Angreifer sind dafür bekannt, dass sie einiges einstecken können, davon abgesehen teilen sie selbst auch gern aus – am liebsten in Form von Toren. Cordoba kann in seinen fünf Einsätzen für Hertha bereits drei Treffer vorweisen, VfL-Goalgetter Weghorst hat in den jüngsten beiden Spielen ebenfalls wieder geknipst. Nicht unwahrscheinlich also, dass die beiden Brecher in Herthas Heimspiel gegen die Niedersachsen am Sonntag im Olympiastadion (18 Uhr, Sky) eine entscheidende Rolle spielen.

Wie wertvoll die beiden Stürmer sind, sollte man jedoch nicht nur an ihren Toren messen, denn mit dem Mix aus körperlicher Robustheit und Spielanlage prägen sie den gesamten Stil ihrer Teams. „Jhon ist ein Wandspieler, der die Bälle mit dem Rücken zum Tor sehr gut abschirmt“, sagt Hertha-Manager Michael Preetz über den Sommerzugang, für den er 15 Millionen Euro Ablöse an den 1. FC Köln zahlte. Damit bi...

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