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Hertha BSC landet größten Finanzdeal der Ligageschichte: Investor Lars Windhorst kauft sich ein

Hertha BSC hat laut Spiegel-Informationen den größten Finanzdeal der Bundesligageschichte gelandet. Investor Lars Windhorst steigt demnach über seine Holding-Firma mit mehr als 100 Millionen Euro beim Bundesligisten ein.

Hertha BSC hat in Lars Windhorst einen neuen Investor. (Bild: Getty Images)
Hertha BSC hat in Lars Windhorst einen neuen Investor. (Bild: Getty Images)

Über seine Beteiligungsgesellschaft Tennor, ehemals Sapinda, übernimmt Windhorst dem Magazin zufolge für 125 Millionen Euro 37,5 Prozent am Hauptstadtklub. Zudem soll es eine Zusage von Seiten des Klubs geben, dass Tennor in der kommenden Saison weitere 12,4 Prozent zu einem höheren Preis kaufen könne, womit Windhorst 49,9 Prozent der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA gehören würden.

Gegenüber dem Spiegel freute sich Hertha-Sportchef Michael Preetz bereits über die Finanzspritze, die zunächst den Transferaktivitäten zugute kommen soll: “Das erhöht unsere Chancen, mittelfristig in Reichweite internationaler Plätze zu kommen.” Das hat auch der Investor selbst vor: “Die Hertha kann wie andere Klubs in London oder Madrid zu einem echten 'Big City Club' werden", sagte er dem Spiegel.

Windhorst als Wunderkind der Wirtschaft

Windhorsts Beteiligungsfirma Tennor erhält damit zwei Sitze im Aufsichtsrat von Hertha BSC. Weitere Einflussnahme auf die sportlichen Entscheidungen gebe es aber nicht, wie die Hertha versicherte.

Windhorst erlangte Anfang der Neunzigerjahre als Wirtschaftswunderkind Berühmtheit, nachdem er bereits im Alter von 16 Jahren mehrere Start-ups gegründet hatte, im Zuge der Dotcom-Krise ging seine Firma aber pleite. Zuletzt war der durchaus umstrittene Investor mit seiner Investmentgesellschaft Tennor aber wieder erfolgreich.

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