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"Hippie Crack": Wieder Wirbel um jungen United-Star

Mason Greenwood hat den Großteil seiner Karriere noch vor sich.

Mit gerade einmal 18 Jahren ist der junge Stürmer des englischen Rekordmeisters Manchester United noch lange kein gestandener Profi. In den letzten Wochen musste er einige bittere, aber auch wichtige Lektionen lernen - wie er nun selbst zugab.

"Als 18-Jähriger lerne ich die ganze Zeit", erklärte der Angreifer in einem Statement von ManUnited, aus dem die Sun am Samstagabend zitierte. "Diese Woche habe ich auch gelernt, dass ich wegen meiner Karriere nach einem höheren Standard beurteilt werde. Das muss ich in Zukunft respektieren."

Zu den Aussagen sah er sich gezwungen, weil er sich offenbar schon vor dem Hotel-Eklat bei der englischen Nationalmannschaft einen Fehltritt geleistet hatte, der nun an die Öffentlichkeit kam. Mehrere Wochen vor seiner ersten Berufung in den Kader von Englands Nationaltrainer Gareth Southgate wurde er beim Inhalieren von Distickstoffmonoxid gefilmt, ein entsprechendes Video tauchte bei Snapchat auf. Auch davon berichtet die Sun.

Greenwood gesteht Fehler ein

Distickstoffmonoxid ist besser bekannt als Lachgas. In der Medizin wird es oft zur Narkose oder zur Schmerzbekämpfung eingesetzt. Immer häufiger wird es aber auch als Rauschmittel eingesetzt und als "Hippie Crack" bezeichnet - es kann bei übermäßigem Konsum schwere gesundheitliche Folgen haben.

Was Greenwood offenbar nicht bewusst war: "Mir wurde klar gemacht, welche Gesundheitsrisiken mit dieser Praxis assoziert sind - und akzeptiere, dass, es auch nur auszuprobieren, wie es in diesen alten Aufnahmen zu sehen ist, eine schlechte Entscheidung von mir war." Er fordere dringend dazu auf, seinem Beispiel nicht zu folgen.

Vor rund eine Woche hatte Greenwood zusammen mit Phil Foden (Manchester City) bei der Nationalmannschaft zwei junge Damen ins Team-Hotel eingeladen und damit gegen die strengen Hygiene-Regeln in Corona-Zeiten verstoßen. Beide wurden von Southgate vorzeitig nach Hause geschickt. Das Duo musste sich in einem Statement hinterher öffentlich entschuldigen.