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Historische Playoffs in der BBL

Historische Playoffs in der BBL
Historische Playoffs in der BBL

Erstmals seit Einführung des Best-of-Five-Formats (1998/99) hat es in den Playoffs der Basketball-Bundesliga (BBL) im Viertelfinale vier „Sweeps“ gegeben.

Am Freitag schaltete der FC Bayern die Niners Chemnitz mit 3:0 aus, auch die Telekom Baskets Bonn kamen gegen die Hamburg Towers wie zuvor schon Meister ALBA Berlin und die MHP Riesen Ludwigsburg ohne Niederlage weiter.

„Am Ende hatten wir ein bisschen mehr Eis in unseren Venen. Wenn Chemnitz gewonnen hätte, hätten sie den Sieg auch verdient gehabt“, sagte Münchens Kapitän Nihad Djedovic nach dem 87:80 (74:74, 41:31)-Sieg des Favoriten, der sich beim Gastspiel erst in der Verlängerung durchgesetzt hatte. Trainer Andrea Trinchieri machte seinen Spielern Hoffnung auf eine Pause: „Möglicherweise bekommt die Mannschaft zwei Tage frei.“

„Man braucht ein bisschen Glück in den Playoffs“

Zeit genug ist dafür da. Am Samstag geht es für die Münchner bei den Telekom Baskets in Bonn weiter, die ihr Halbfinalticket durch ein 95:88 (48:54) in Hamburg buchten. Erstmals seit 2009 steht der Klub wieder unter den besten Vier.

„Man braucht immer ein bisschen Glück auch in den Playoffs“, sagte Trainer Tuomas Iisalo, der einen persönlichen Meilenstein erreichte: „Was für ein Gefühl auch in meiner Karriere, das erste Mal im Playoff-Halbfinale zu stehen.“

Titelverteidiger ALBA, 3:0-Sieger gegen Brose Bamberg, bekommt es ab Freitag (19.00 Uhr) mit Ludwigsburg zu tun, das ratiopharm Ulm etwas überraschend in der ersten Runde glatt rausgeworfen hatte. „Ludwigsburg ist immer tough“, sagte Berlins Nationalspieler Maodo Lo bei MagentaSport: „Wir haben in dieser Saison, glaube ich, zweimal gegen die verloren. Das ist ein schweres Halbfinale.“