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Darum ist Hitzfeld sauer über die neue Wechsel-Regel

Trainer-Legende Ottmar Hitzfeld hat erklärt, warum er die nach der Corona-Unterbrechung eingeführte Regeländerung zu Spielerwechseln für eine "Katastrophe" hält.

"Ich verstehe überhaupt nicht, wer auf solch eine Idee gekommen ist und warum man es geändert hat. Die Spieler sind doch fit, da braucht es nicht mehr als drei Wechsel", sagte die Trainer-Legende Spox und Goal: "Mit fünf Wechseln dagegen kann man auf Zeit spielen, wenn man vorne liegt, und macht damit das Spiel kaputt und zerstört die Moral des Gegners. Das ist nicht fair."

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Hitzfeld: "Fünf Auswechslungen sind eine Katastrophe"

Hitzfeld hatte bereits zu Beginn der Woche über die neue Regelung geschimpft.

"Fünf Auswechslungen sind eine Katastrophe, sie schaden dem Fußball", sagte der 71-Jährige im kicker und forderte: "Bitte zurück zu drei wie zuvor!"

Doch daraus wird wohl erstmal nichts. Die Regelkommission des internationalen Fußballs IFAB hat beschlossen, dass die Ausnahmeregel bis 31. Juli 2021 bestehen bleibt.

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Premier League kehrt zu drei Wechseln zurück

Allerdings bleibt es den einzelnen Ligen überlassen, ob sie diese Regel übernehmen oder zur ursprünglichen mit drei Spielerwechseln pro Partie zurückkehren.

Die Premier League hat beispielsweise schon festgelegt, nicht an den fünf Auswechslungen festhalten zu wollen. Eine Entscheidung der DFL steht noch aus.

Da durch die Unterbrechung des Ligabetriebs entstandene Pause und die kurze Vorbereitungszeit sowie die außergewöhnlichen Umstände der Corona-Pandemie eine höhere Belastung der Spieler erwartet wurde, hatten sich die Regelhüter für mehr Auswechslungen entschieden.