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Hockey: Svenja Schuermann: „So wollte ich nicht aufhören“

Berlin. Wenn Svenja Schuermann auf ihre Hockey-Karriere blickt, staunt sie selbst ein bisschen – über ihre Ausdauer. 2001 wechselte sie in der Bundesliga vom Berliner SC zum Berliner HC und ist immer noch dabei. Mit 36 Jahren. „Ich spiele jetzt mit Alessa Volkert zusammen, und früher war ich mit ihrer Mutter in einer Mannschaft.“ Früher, zu Beginn dieses Jahrtausends, kämpfte sie mit Alessas Mutter Irina Kuhnt um Titel und Triumphe. Jetzt geht es eher darum, den Platz in der Bundesliga zu halten. Wenn alles nach Plan läuft, endet die Corona-Pause am 5. und 6. September mit den Heimspielen gegen den Münchner SC und Mannheimer HC.

Zurzeit trainiert Svenja Schuermann wieder vier Mal die Woche (plus zweimal Athletiktraining), um für den Re-Start fit zu sein. „Das Spielen macht mir immer noch so viel Spaß“, sagt sie, obwohl „nichts mehr ist wie früher, die Regeln, die Spielzeiten, der Modus, die Bälle, die Schläger“. Alles anders, und viel schneller ist ihr Sport geworden, auch viel professioneller. Eines immerhin ist geblieben: Sie verteidigt hinten links. Und steht nach wie vor in der Startformation.

Der Altersdurchschnitt beim Berliner HC beträgt 21 Jahre

„Svenja ist sehr wichtig für die Mannschaft“, lobt sie ihr Trainer Stan Huijsmans, „sie hat so viel Erfahrung.“ Der Niederländer, ebenfalls 36, verweist darauf, dass der Altersdurchschnitt bei 21 Jahren liegt. Für die ganz Jungen sei sein Abwehrroutinier besonders wertvoll. „Sie können sie alles fragen, sie weiß alles, auch wie man mit S...

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