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Hoeneß bietet DFB Hilfe an

Hoeneß bietet DFB Hilfe an
Hoeneß bietet DFB Hilfe an

Uli Hoeneß hat dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) im EM Doppelpass auf SPORT1 seine Hilfe angeboten - allerdings nicht als Präsident.

"Wenn vernünftige Leute auf uns alle, auf den Rudi Völler, auf mehrere, zukämen und sagen: Komm, lass uns mal eine Gruppe bilden, die sich vielleicht einmal im Monat trifft und dann Rahmenbedingungen schafft und die richtigen Leute sucht - dann können wir uns dem fast nicht verschließen", meinte der 69-Jährige am Sonntag.

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"Das wäre eine Situation", in der er den DFB unterstützen würde. "Aber im aktiven Geschäft nicht, da springt mir meine Frau ins Kreuz."

Effenberg will Hoeneß und Rummenigge beim DFB

SPORT1-Experte Stefan Effenberg hatte zuvor in seiner t-online-Kolumne erklärt: "Beim DFB müssen die Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit sich Rummenigge oder Hoeneß ein Engagement dort vorstellen können".

Im Doppelpass ergänzte der frühere Bayern-Star: "Du brachst Fachkompetenz in der Führung des DFB. Bierhoff war zuletzt immer der Alleinherrscher. Deswegen wäre grandios, wenn Hoeneß oder Rummenigge sich da einbringen würden, und wenn auch nur in beratender Funktion."

Hoeneß stellte allerdings klar: "Wir werden beide sicherlich keine aktive Position mehr einnehmen. Ich gehe auf die 70 zu. Karl-Heinz hat gerade aufgehört."

Rummenigge "wird eine große Rolle spielen"

Rummenigge habe zudem "in der Zukunft wichtige Aufgaben für den deutschen Fußball international. Er wird hoffentlich den DFB bei der UEFA und der FIFA vertreten. Er wird eine große Rolle spielen".

Der 65-Jährige hatte zuletzt das Amt des Vorstandsvorsitzenden beim FC Bayern an Oliver Kahn übergeben. Seit April 2021 ist der 65-Jährige Mitglied des UEFA-Exekutivkomitees.

Beim DFB ist der Posten des Präsidenten vakant, nachdem Fritz Keller zurückgetreten war.

Hoeneß brachte Philipp Lahm für eine entscheidende Rolle ins Spiel: "Er hat Hirn. Er ist eine gute Persönlichkeit. Er hat arbeitet seit zehn Jahren beim DFB. Er gehört mindestens ins Präsidium. Ein Name, der hochinteressant ist."

Der frühere Bayern-Star ist seit dem 27. September 2019 im DFB-Präsidium.

Das fordert Hoeneß von Bierhoff

"Leistung und Erfolg entstehen auch durch Reibung. Das fehlt mir beim DFB", erklärte Hoeneß: "Das kann nur gehen, wenn Bierhoff endlich aus dieser Versenkung verschwindet und sich endlich einbringt."

Das größte Problem beim DFB sei der Nachwuchsbereich. "Durch die Pandemie gab es kein Training mehr, viele sind ausgetreten, es gibt keine Ehrenamtliche mehr. Wenn wir nicht begreifen, dass Profis gemeinsam mit den Amateuren arbeiten müssen, kriegen wir richtig große Probleme", meinte Hoeneß: "Dass es in ganz Deutschland keinen Mittelstürmer gibt, ist doch ein Armutszeugnis."