Zoff beendet: Uerdingen muss an Großkreutz nachzahlen

Kevin Großkreutz bekommt eine hohe Vergleichszahlung von seinem ehemaligen Verein KFC Uerdingen. Der Sieg im Rechtsstreit bedeutet auch das Ende seiner Karriere.

Kevin Großkreutz gewinnt den Rechtsstreit gegen seinen ehemaligen Verein KFC Uerdingen und streicht mehrere Hunderttausend Euro ein.

Im Oktober hatte der KFC die fristlose Kündigung für den Weltmeister von 2014 eingereicht. Grund: mangelnde Fitness. Der Vertrag des Ex-Dortmunders lief eigentlich noch bis Sommer 2021.

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Kündigungsgrund des KFC Uerdingen zu dürftig

Deshalb ging Großkreutz gegen die Kündigung vor. Das Krefelder Arbeitsgericht gab ihm jetzt Recht. Dieses bezeichnete die Begründung der Kündigung als viel zu dürftig.

Die beiden Parteien einigten sich daraufhin auf eine Vergleichszahlung in Höhe von 442.500 Euro. Diese Summe errechnet sich aus den ausstehenden Gehaltszahlung seit April und einer Abfindung in Höhe von 229.500 Euro.

Im Zuge dieses Deals löst der 32-Jährige seinen Vertrag bei KFC Uerdingen rückwirkend zum 1. Oktober 2020 auf.

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Großkreutz beendet Karriere

"Ich bin froh und glücklich, dass jetzt endlich alles geregelt und geklärt ist", sagte Großkreutz der Bild.

Das Ende des Rechtsstreit ist gleichbedeutend mit dem Ende der Profikarriere von Großkreutz. "Es ist allerdings nicht ausgeschlossen, dass ich noch auf Amateur-Ebene etwas weiterkicke. Solange es geht und mir Fußball Spaß macht."

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Neben dem Hobby Fußball kann sich der sechsfache Nationalspieler nach der Karriere auch die Teilnahme an TV-Shows vorstellen: "Die werde ich aber erst in aller Ruhe sortieren. Und dann eine Entscheidung treffen..."

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