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Nächste Runde im Streit! FPÖ droht Werder mit Klage

Nächste Runde im Streit! FPÖ droht Werder mit Klage
Nächste Runde im Streit! FPÖ droht Werder mit Klage

Der Streit zwischen Werder Bremen und der österreichischen rechtspopulistischen Partei FPÖ (Freiheitliche Partei Österreichs) scheint noch lange nicht vorbei zu sein. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Tirols FPÖ-Chef Markus Abwerzweger äußerte sich nun gegenüber der Nachrichtenagentur APA und drohte Bremen sogar mit einer Klage, sollte sich der Bundesliga-Aufsteiger nicht „binnen einer Woche“ für den Tweet entschuldigen, der den Streit erst auslöste.

Die Bremer, die aktuell im Trainingslager im Zillertal weilen und sich seit Jahren öffentlich gegen Rechtsextremismus positionieren, reagierten via Twitter auf die Tatsache, dass die FPÖ am Samstag in unmittelbarer Nähe des Trainingsplatzes in Zell am Ziller einen Aktionstag veranstaltete.

„Wir fühlen uns hier so sehr zuhause, dass wir auch im Zillertal dafür einstehen: KLARE KANTE GEGEN NAZIS“, twitterte Werder und versah den Post mit dem Hashtag #nachbarnkannmansichnichtaussuchen. Auf dem angehängten Bild war im Hintergrund ein Banner der FPÖ zu erkennen. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

So reagiert die FPÖ

Eine Reaktion der FPÖ ließ nicht lange auf sich warten. Wiens FPÖ-Pressesprecher Leo Kohlbauer schrieb auf Twitter: „Niemand braucht diese links versiffte Pieke bei und“ und empfahl den Bremern, „in Buntland den Regenbogen-Ramadan zu feiern.“

Abwerzger wurde ebenfalls deutlich: „Was für offensichtliche Höhlköpfe“. Laut dem Jurist gehe es nicht, dass ein deutscher Fußballverein eine demokratische politische Partei, die großen Zuspruch der Wähler erhält, derart verunglimpft.

Der Tweet stelle zudem eine Verharmlosung der Verbrechen des Nationalsozialismus dar.

Der FPÖ, die in allen neun Landtagen vertreten ist, wird eine große Nähe zum Rechtsextremismus vorgeworfen. Erst kürzlich gab es Wirbel um einen FPÖ-Politiker.

Heinrich Sickl von der PFÖ plante gemeinsam mit Martin Hinteregger ein Fußballturnier namens Hinti-Cup. Hinteregger geriet durch die Geschäftsbeziehung zu dem rechtsextremen Lokalpolitiker stark in Bedrängnis und wurde heftig kritisiert.

Schlussendlich beendete Hinteregger als Konsequenz aus der Politik-Affäre seine Karriere bei Eintracht Frankfurt.

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