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Hollywood-Star Natalie Portman stellt ein eigenes Fußball-Team auf

Oscar-Gewinnerin Natalie Portman scheint ihre Arbeit als Schauspielerin, Produzentin und Regisseurin nicht zu genügen - sie macht jetzt auch in Fußball. Zusammen mit anderen Promis investiert sie in eine Frauenmannschaft in Los Angeles.

BEVERLY HILLS, CALIFORNIA - OCTOBER 11: Natalie Portman attends Variety's 2019 Power of Women: Los Angeles presented by Lifetime at the Beverly Wilshire Four Seasons Hotel on October 11, 2019 in Beverly Hills, California. (Photo by Amy Sussman/FilmMagic)
Natalie Portman geht unter die Fußball-Investoren (Bild: Amy Sussman/FilmMagic)

Angel City FC soll die Mannschaft heißen, die ab 2022 in der National Women’s Soccer League (NWSL) antreten soll. Das gab Natalie Portman am Mittwoch in der “Tonight Show with Jimmy Fallon” bekannt.

“Ich bin sehr aufgeregt über die Zukunft des Frauenfußball in den USA. Eine Gruppe von uns hat eine große Leidenschaft für den Sport entwickelt, denn wir haben die beste Frauenfußball-Mannschaft der Welt. Wir haben die letzten beiden Weltmeisterschaften gewonnen”, sagte Portman in dem TV-Interview via Video-Call.

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Schon im Juli gab Portman bekannt, dass sie mit einigen Kolleginnen in eine Fußballmannschaft investieren wolle. Neben ihr selbst, die das Projekt leitet, sind Uzo Aduba, Jessica Chastain, America Ferrera, Jennifer Garner und Eva Longoria mit an Bord.

Angel City FC wäre das elfte Team in der NWSL

“Eine Fußballmannschaft in LA könnte nicht nur die NWSL und die Bekanntheit der Spieler auf ein neues Level bringen, sondern auch talentierte Frauen nach LA locken - in meine Stadt”, sagte Portman damals dem Magazin “Sportico”.

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Die acht Jahre alte NWSL spielte in diesem Jahr mit nur neun Teams. 2021 soll jedoch die Mannschaft Racing Louisville FC dazukommen. Portmans Angel City FC wäre damit die elfte Mannschaft in der noch jungen Liga. Eine weitere Mannschaft aus Sacramento soll im Laufe der kommenden zwei Jahre dazustoßen.

Portmans Sohn inspirierte das Projekt.

Für Portman war allerdings nicht allein ihre eigene Liebe für den Sport ausschlaggebend für das Projekt. Ihr neunjähriger Sohn Aleph habe sie dazu inspiriert. Der liebe Fußball und bewundere sowohl männliche als auch weibliche Spieler, wie Portman dem TV-Magazin “Today” erzählte.

“Als ich sah, wie mein Sohn die Spielerinnen ebenso bewundert wie die männlichen Spieler - er nennt Megan Rapinoe im gleichen Atemzug wie Lionel Messi - dachte ich mir: ‘Das ist echte gesellschaftliche Veränderung.’” Aleph sei begeistert von der Frauenmannschaft, die seine Mutter ins Leben ruft. “Er findet, das ist das Coolste, was ich je gemacht habe.”

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