Nach Horror-Crash: Groenewegen aufs Schärfste verurteilt

Nach dem schweren Sturz des niederländischen Radprofis Fabio Jakobsen bei der Polen-Rundfahrt hat der Weltverband UCI Maßnahmen gegen den mutmaßlichen Unfallverursacher Dylan Groenewegen eingeleitet und Jakobsens Landsmann heftig kritisiert.

"Die UCI verurteilt auf das Schärfste das gefährliche Verhalten des Fahrers Dylan Groenewegen, der Fabio Jakobsen wenige Meter vor dem Ziel in die Absperrung geschickt und damit einen Massencrash ausgelöst hat", hieß es in einem Statement.

Der Weltverband teilte mit, dass der Fall wegen des "unakzeptablen Verhaltens" Groenewegens sofort für weitere Sanktionen an die Disziplinar-Kommission weitergeleitet worden sei.

Groenewegen (Jumbo-Visma) und Jakobsen (Deceuninck-Quick Step) waren am Mittwoch im Zielsprint der ersten Etappe kollidiert, Jakobsen prallte mit höchstem Tempo in die Gitter und schwebte in Lebensgefahr.

Groenewegen, der die Ziellinie als Erster überquerte und dann stürzte, wurde disqualifiziert.