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Vereinsloser Hunt erhält Angebot live im TV!

Vereinsloser Hunt erhält Angebot live im TV!
Vereinsloser Hunt erhält Angebot live im TV!

14 Punkte aus neun Spielen, nur drei Siege und Platz sieben - die bisherige Bilanz des Hamburger SV in der 2. Bundesliga ist noch nicht aufstiegstauglich. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)

Auch Aaron Hunt, der bis zur vergangenen Saison noch für die Rothosen auf dem Platz gestanden war, sieht viel Verbesserungsbedarf.

„Wenn wir nach Schulnoten geben, dann würde ich eine 4 geben. Man ist gegen Schalke gut in die Saison gekommen, hat sich dann aber sehr schwergetan“, sagte der derzeit vereinslose Profi am Montagabend im Maschinensucher Doppelpass 2. Bundesliga auf SPORT1.

„Sie haben den Stil von Tim Walter noch nicht verinnerlicht. Nach vorne sieht das gut aus, hinten sind sie aber zu anfällig. Das wird auf Dauer in dieser Liga nicht gutgehen. Es gibt noch einiges zu tun“, fügte der 35-Jährige Gründe für seine Bewertung an.

HSV-Aufstieg? Hunt ist skeptisch

In Sachen Aufstiegsmission, die der HSV seit 2018 verfolgt, ist Hunt auch dieses Jahr skeptisch. „Es wird noch schwerer als zuletzt, weil mit Schalke und Werder zwei starke Mannschaften mit dabei sind und Mannschaften wie St. Pauli aufgeholt haben“, betonte der dreimalige deutsche Nationalspieler. (DATEN: Die Tabelle der 2. Bundesliga)

SPORT1-Experte Peter Neururer ging in seinem Urteil sogar noch einen Schritt weiter. „Das was der HSV im Augenblick spielt, ist nicht ausreichend. Und wenn es ausreichend wäre, dann wäre das immer noch nicht gut. Ich finde, es ist mangelhaft in dieser Saison“, kritisierte die Trainer-Legende die bisherigen Leistungen des Traditionsvereins im neuen Zweitliga-Talk auf SPORT1.

Hunt führte die fehlende Kontinuität als Hauptproblem an. „Es ist schwierig, wenn du jedes Jahr einen neuen Trainer holst und eine komplette Achse austauschst. Es ist viel Qualität, die weggegangen ist“, erklärte der Ex-Bremer und -Wolfsburger und konkretisierte: „Mir fehlt, dass man mit einem Trainer und ein paar Spielern zusammen über Jahre hinweg etwas aufbaut. Das schafft der HSV Jahr für Jahr nicht. Es ist schwer, wenn du jedes Jahr zehn neue Spieler und einen neuen Trainer einbauen musst. Das braucht Zeit und die hast du in Hamburg meistens nicht.“

Angebot von Neururer reizt Hunt nicht

In der vergangenen Saison hatte Hunt - von 2015 bis 2021 im Verein - mit dem HSV zum dritten Mal in Folge die Rückkehr in die Bundesliga verpasst. Deshalb fühlt er sich ein wenig unvollendet.

„Ich wurde ganz vernünftig verabschiedet. Ich hätte gerne weitergespielt. Ich habe immer betont, wie schön es für mich war, im Volkspark zu spielen. Ich hatte noch das große Ziel mit dem Verein: den Wiederaufstieg. Das habe ich leider nicht geschafft und das wird immer ein kleiner Makel bei mir sein“, gestand der offensive Mittelfeldspieler.

Obwohl er immer noch keinen neuen Arbeitgeber gefunden hat, möchte er seine Karriere noch fortsetzen. „Ich würde gerne noch ein oder zwei Jahre spielen. Ich halte mich fit und schaue mal, ob sich noch etwas ergibt“, verriet Hunt.

In der Regionalliga West würde er auf jeden Fall bei einem Verein unterkommen. Denn Neururer, seines Zeichens Vorstandsmitglied beim Wuppertaler SV, machte Hunt live in der Sendung das Angebot, zum Viertligaklub zu wechseln. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)

Der 35-Jährige würde jedoch einen Wechsel ins Ausland vorziehen, wie er daraufhin betonte: „Ich würde gerne ins Ausland gehen, weil ich die Erfahrung noch nicht gemacht habe. Ich werde mir das aber nicht aussuchen können, da verschließe ich nicht die Augen vor. Ich bin daher für alles offen. Ich will mich nicht über ein Jahr selbst fithalten. Irgendwann werde ich die Entscheidung für mich und die Familie treffen, dass jetzt Schluss ist. Dann habe ich eine tolle Karriere gehabt, den Gedanken will ich aber noch nach hinten schieben.“