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HSV und Hecking wohl vor Trennung - kommt Grammozis?

Erhält Trainer Dieter Hecking eine weitere Chance, den Hamburger SV in die Bundesliga zurück zu führen? Es wird immer unwahrscheinlicher, wie Sky und das Fachmagazin kicker berichten.

Demnach konnten sich Hecking und Hamburgs Sportvorstand Jonas Boldt nicht auf eine weitere Zusammenarbeit einigen. Eine Bestätigung der Trennung könne noch am Wochenende erfolgen, es wäre wohl eine Abschied im Guten.

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Als Nachfolger beim HSV wird Dimitrios Grammozis gehandelt. Der Grieche war zuletzt bei Darmstadt 98 verantwortlich und führte die Lilien in der abgelaufenen Saison auf den fünften Tabellenplatz - nur zwei Punkte hinter dem HSV. Bereits im Februar hatte sich der 41-Jährige gegen eine Vertragsverlängerung bei den Hessen entschieden, Grammozis wäre frei verfügbar.

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Für den gebürtigen Wuppertaler wäre es eine Rückkehr, von 1998 bis 2000 war Grammozis als Spieler an der Elbe aktiv.

Hecking nach Treffen skeptisch?

Nach einer Analyse der Saison und Gedankenaustausch zur Planung der kommenden Spielzeit soll Hecking ein Treffen mit Bodlt am Mittwoch ernüchtert verlassen haben. Seitdem kam es offenbar zu einem weiteren Meeting, das aber auch keine Annäherung mit sich brachte.

Der HSV hatte es im zweiten Jahr in Folge verpasst, die Rückkehr in die Bundesliga zu schaffen und muss 2020/21 erneut in der 2. Bundesliga ran.

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In Hamburg stehen zudem finanzielle Einschnitte bevor. Investor Klaus-Michael Kühne soll kein Interesse mehr an den Namensrechten für das Volksparkstadion haben, zudem soll Hauptsponsor Emirates vor dem Abflug stehen.

Hecking war erst im vergangenen Sommer als Hoffnungsträger nach Hamburg gekommen. Mit seiner ruhigen, sachlichen Art sollte er den Klub in ruhige Fahrwasser bringen und den Aufstieg sichern. Doch gerade nach der Corona-Pause geriet der HSV aus der Bahn und gab mehrfach Punkte in den letzten Spielminuten ab. Am letzten Spieltag hätte ein Sieg zumindest für das Erreichen der Relegation gereicht - es folgte ein Desaster.

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