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HSV-Vorstandschef Wettstein glaubt an "Restchance"

Frank Wettstein möchte die Hamburger auch in der nächsten Saison in der ersten Liga sehen

Vorstandschef Frank Wettstein vom Hamburger SV klammert sich trotz des schweren Rückschlags am Montagabend an die "Restchance" im Kampf um den Klassenerhalt. Nach dem Sieg von Mainz 05 gegen den SC Freiburg (2:0) haben die Hanseaten vier Spieltage vor dem Saisonende acht Punkte Rückstand auf den Relegationsrang 16.

"Wir sind nicht blauäugig und wissen, dass sich die Ausgangslage vor den letzten vier Spielen nicht verbessert hat", sagte Wettstein am Dienstag bei HSV.de: "Das ändert aber nichts daran, wie wir in die kommenden Spiele gehen werden. Uns helfen nur Siege, um uns noch eine Restchance zu erarbeiten."

Arbeit des Trainerteam macht Hoffnung

Anlass zur Hoffnung macht dem 44-Jährigen die Arbeit des Trainerteams um Christian Titz.

"Die Fans empfinden den neu eingeschlagenen Weg mit ihm und mit vielen jungen Kräften als richtig und können sich damit identifizieren, das hat auch die Reaktion der Anhänger nach der 0:2-Niederlage in Hoffenheim gezeigt", sagte Wettstein: "Wir werden weiterhin diesen neuen Weg beschreiten müssen, unabhängig von der Ligazugehörigkeit, wenn wir unseren HSV wieder erstarken lassen wollen."

Sollte es zum ersten Abstieg der Vereinsgeschichte kommen, wäre das für den Funktionär "extrem traurig. Dennoch würde es sich auch um ein Szenario handeln, mit dem wir uns ja zwangsläufig schon länger intern beschäftigen müssen", sagte Wettstein: "Wir wären darauf vorbereitet, wollen es aber nicht heraufbeschwören." Der alleinige Fokus liege nun auf dem Duell mit dem direkten Konkurrenten SC Freiburg am Samstag (15.30 Uhr im LIVETICKER).