Werbung

Platzverweis für Hummels: Darum protestiert der BVB

Wird dieser Platzverweis dem BVB noch zum Verhängnis?

Beim Stand von 2:1 im Auswärtsspiel bei Hertha BSC - dem Spiel, in dem allem Anschein nach der Job von BVB-Trainer Lucien Favre unmittelbar auf dem Spiel steht - sah Mats Hummels kurz vor der Halbzeit die gelb-rote Karte (Bundesliga, 13. Spieltag: Hertha BSC Berlin - Borussia Dortmund, ab 15.30 Uhr im SPORT1-Liveticker).

Erlebe bei MAGENTA SPORT mit Sky Sport Kompakt alle Sky Konferenzen der Fußball-Bundesliga live! | ANZEIGE

Nach wiederholtem Foulspiel, beide Male gegen Stürmer Davie Selke, stellte Schiedsrichter Jörg Jablonski (Bremen) Hummels in der 45. Minute vom Feld.

Hertha-Foul vor Mats Hummels' zweitem Vergehen?

Hummels' BVB-Kollegen protestierten gegen Platzverweis. Zwar war in beiden Fällen unstrittig, dass Hummels Selke erwischt hatte. Vor dem zweiten Foul aber gab es einen Zweikampf zwischen Herthas Marius Wolf und Dortmunds Thorgan Hazard, in der sich BVB-Leihspieler Wolf aus Sicht der Dortmunder selbst eines Fouls schuldig gemacht hatte.

Herthas Manager Michael Preetz wurde in der Halbzeitpause mit diesem Detail konfrontiert und antwortete bei Sky mit einem Verweis auf den Video-Assistenten: "Ich gehe davon aus, dass die Situation geprüft wurde."

Die Highlights der Samstagsspiele am Sonntag ab 9 Uhr in Hattrick Pur - Die 2. Bundesliga im TV auf SPORT1

Tatsächlich aber darf der VAR nur bei roten Karten, nicht bei gelb-roten Karten eingreifen, außer, wenn der Schiedsrichter den Sünder verwechselt.

BVB zittert trotz frühen Doppelschlags

Beim Debüt von Jürgen Klinsmann als Hertha-Coach schien der BVB zuvor relativ schnell für klare Verhältnisse gesorgt zu haben, in der 15. Minute traf Jadon Sancho, zwei Minuten danach erhöhte Thorgan Hazard.

Durch das Anschlusstor von Vladimir Darida (34.) und die Überzahlsituation nach der Pause ist die Partie nun aber wieder offen.

Unmittelbar vor dem Anpfiff hatte BVB-Manager Michael Zorc bei Sky offen gelassen, ob eine Pleite in Berlin den wackelnden Trainer Lucien Favre den Job kosten würde. Der expliziten Nachfrage von Reporter Patrick Wasserziehr wich Zorc aus und antwortete: Auf "Wenn-dann-Spiele" lasse er sich nicht ein, "unser Fokus liegt auf diesem Spiel".

Jetzt aktuelle Fanartikel der Bundesliga bestellen - hier geht's zum Shop! | ANZEIGE