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Hymnen-Protest - Seahawks setzen Zeichen

Michael Bennett bekam während der Nationalhymne Unterstützung von Justin Britt

Erneut ein ganz spezieller Hymnen-Moment in der NFL.

Im Vorbereitungsspiel zwischen den Seattle Seahawks und den Minnesota Vikings kniete sich Seahawks-Defensive End Michael Bennett während der Hymne erneut hin, um gegen die ungleiche Behandlung von farbigen und weißen Menschen in den Vereinigten Staaten zu demonstrieren.

Währenddessen stand sein Teamkollege Justin Britt neben ihm und hielt seinen Hand auf Bennetts Schulter, anschließend umarmten sich beide. "Ich wollte ihn unterstützen", äußerte sich Britt nach dem Spiel.

"Ich will das unterstützen, wofür er steht, woran er glaubt", sagte der Center der Seahawks nach dem Spiel. Auch Bennett äußerte sich und zeigte sich gerührt: "Das war ein sehr emotionaler Moment für mich."

Seahawks-Offense bereitet Sorgen

Das anschließende Spiel gewannen die Seahawks gegen die Minnesota Vikings mit 20:13. Sorgen bereitete den Seahawks dabei erneut die Offense.

Tackle George Fant konnte nach einer Knieverletzung nicht mehr weiterspielen. Trainer Pete Carroll verkündete anschließend, dass der seit 2016 bei den Hawks spielende Fant einen Kreuzbandriss erlitten hat. Er muss operiert werden und fällt für die gesamte Saison aus. "Mein Herz ist gebrochen", kommentierte Carroll den Verlust.

Bei den Vikings stand der Deutsche Wide Receiver Moritz Böhringer immerhin kurz auf dem Feld, wurde als Passempfänger aber nicht angespielt.