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Hysterie und Gerüchte: Ex Schwimmstar spricht über Quarantäne

Die frühere Schwimm-Weltmeisterin Hannah Stockbauer hat aus ihrer zweiwöchigen Quarantäne wegen eines positiven Corona-Tests berichtet.

"Die Kinder und ich haben jetzt immer Handschuhe getragen, Desinfektionsmittel waren unser ständiger Begleiter", schrieb die 38-Jährige in einem Beitrag für die Nürnberger Nachrichten.

"Ich habe in einem Einzelzimmer geschlafen, aber es ist natürlich nahezu unmöglich, Kontakt komplett zu vermeiden", berichtete sie: "Wir haben, mit Abstand zueinander, gebastelt, gesungen, gelesen."

Angesteckt hatte sich Stockbauer bei einem Skiurlaub in Österreich, "bevor davor gewarnt wurde", wie sie betonte. Die Krankheit habe sich angefühlt "wie eine Grippe", es gehe ihr aber wieder gut.

Stockbauer spriccht über falsche Behauptungen

"Manchmal, das habe ich erfahren, ist dabei die Umgebung das Problem. Ich habe viel Hysterie erlebt", sagte die fünfmalige Schwimm-Weltmeisterin.

In Mülheim sei zum Beispiel das Gerücht verbreitet worden, sie hätte mit der Krankheit noch Kinder im Schwimmverein trainiert.

"Das war völliger Quatsch, hat aber in vielen Familien für Unruhe gesorgt", schrieb Stockbauer: "Zwei, drei Tage stand mein Telefon nicht mehr still."