"iPad-Mutter" Frankie Bridge löst mit Foto eines Restaurantbesuchs mit der Familie Diskussion aus

Das ehemalige Mitglied der Band The Saturdays, Frankie Bridge (31), hat unter den Eltern eine Debatte ausgelöst, nachdem sie ein Foto von sich mit ihren beiden Jungs, Parker (6) und Carter (5) geteilt hatte.

Frankie Bridge, hier auf einem Foto von 2018, hat eine Diskussion über iPads ausgelöst. (Getty Images)
Frankie Bridge auf einem Foto von 2018. Sie hat aktuell eine Diskussion über iPads ausgelöst. (Bild: Getty Images)

Zu dem Foto hatte sie geschrieben: “Die Realität, wenn man mit den Kindern ins Restaurant geht”. Es zeigt Bridge, wie sie einen Cocktail genießt, während Parker als auch Carter mit ihren iPads neben ihr sitzen.

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“Ich gebe zu … ich bin eine iPad-Mutter ... ich hatte mir geschworen das nie zu werden … aber so sieht es jetzt aus … die Jungs sind glücklich … wir sind glücklich … wir sind alle glücklich!!! Prost! Und guten Appetit”, schrieb sie.

iPads am Esstisch werden unter Eltern heiß diskutiert und viele Leute stellten Bridges Entscheidung in Frage, ihren Kindern zu erlauben, sie zu benutzen.

Bridges ehrliche Einstellung zur Realität des Elternseins stößt in der Regel auf Begeisterung. Obwohl viele Leute zustimmten, dass ein entspanntes Abendessen bevorzugt wird, waren andere allerdings nicht so begeistert vom Einsatz der Geräte am Esstisch.

Ein besonders beliebter Kommentar lautete: “Danke, dass du Bilder aus dem echten Leben postest, so dass der Rest von uns erkennt, dass wir nicht versagt haben oder unfähige Eltern sind.”

Viele teilten ihre mütterlichen Schuldgefühle darüber, während des Lockdowns eine “iPad-Mutter” zu sein, weil sie von zu Hause arbeiten und eine gab zu: “Ich habe ständig Schuldgefühle, weil ich nicht so viel Zeit mit meinen Kindern verbringen kann und habe das Gefühl, dass das iPad mehr ein Elternteil ist, als ich es bin.”

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“Es ist so ein überwältigendes Gefühl der Schuld, aber so gut zu wissen, dass man nicht der einzige Elternteil ist, der mit dieser Lebensweise klarkommen muss.”

Andere fanden das ganz und gar nicht gut. Und eine Frau stellte sogar die Fähigkeit der Sprachentwicklung von Bridges Kindern in Frage, wenn sie sich nicht am Esstisch unterhalten. In den meisten Fällen stimmten ihr die Eltern zu, dass sie nie gedacht hätten, dass sie mal zur einer “iPad-Mutter” werden würden, bis sie selber Kinder hatten und erkannten, wie wesentlich das für eine friedliche Mahlzeit ist.

“Ich denke alle Eltern mögen das heimlich”, gestand eine Frau.

“Sind wir nicht alle iPad-Mütter?”, fragte eine andere.

Manche standen irgendwo dazwischen und gaben zu, dass sie ihre iPads für Essen in Restaurants “für den Notfall” mitnehmen, aber versuchen, die Kinder mit Kartenspielen und Ausmalbüchern zu beschäftigen, bevor sie das vertraute iPad herausholen. Es ist eine Gradwanderung.

Caroline Allen

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