"Speed ist sein USP": Deutschland-Schreck lässt Eintracht keine Chance

In dieser 40. Minute ging es für Eintracht Frankfurt viel zu schnell.

Nach einem Fehlpass von Mario Götze schaltete die SSC Neapel blitzschnell um: Strippenzieher Stanislav Lobotka schickte Hirving Lozano auf die Reise.

Und der 27 Jahre alte Flügelspieler setzte Victor Osimhen in Szene, der eiskalt einschob.

Lozano überragt gegen Eintracht

Nur eine Minute später nutzte Lozano wieder einen Patzer – diesmal von Evan N‘Dicka - zum Querpass auf Osimhen, der zwar traf, aber knapp im Abseits stand.

Zu stoppen war der 63-fache Nationalspieler Mexikos allerdings nicht. Er leitete die Drangphase bereits mit einem Pfostenschuss, der anschließend zum (verschossenen) Elfmeter führte, nach 35 Minuten ein.

Lob gab es für diesen bärenstarken Auftritt von allen Seiten. Die UEFA wählte Lozano zum „Man of the Match“. Eintracht-Trainer Oliver Glasner erkannte dessen starke Performance an: „Es ist unglaublich, mit welcher Dynamik Lozano in den Raum sprintet und die Bälle hinter die Kette spielt.“

Viel Lob von allen Seiten für den „Deutschland-Schreck“

Napoli-Coach Luciano Spalletti freute sich: „Er hat Sachen gemacht, die nur er machen kann, das ist seine Trademark. Die Schnelligkeit ist ein USP (Alleinstellungsmerkmal, d. Red.) von ihm, das hat er super umgesetzt.“

Lozano vollendete alle vier Dribblings erfolgreich, er war zudem an vier gefährlichen Situationen (zwei Torschüsse und Torschussvorlagen) beteiligt und Assistgeber.

In Deutschland ist der Offensivmann bereits bestens bekannt. Die Nationalmannschaft reiste 2018 als Favorit und Weltmeister zum Turnier nach Russland und startete gegen unberechenbare Mexikaner. Lozano erzielte mit toller Einzelaktion den goldenen Treffer und avancierte zum „Deutschland-Schreck“.

Ein Jahr später verließ er Eindhoven und landete 2019 für 45 Millionen Euro in Napoli. Auch wenn Lozano bei der SSC nicht immer zu den festen Größen zählt, war er in 142 Pflichtspielen an 47 Treffern (30 Tore und 17 Vorlagen) beteiligt.

Macht er so weiter wie gegen die Eintracht, wird er in Zukunft wohl noch häufiger über persönliche Auszeichnungen und Tore jubeln dürfen.