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In der Landesliga: Heftige Strafen für skurrile Vergehen

Die erste Mannschaft des TuS Marialinden (Foto: tusmarialinden.de)
Die erste Mannschaft des TuS Marialinden (Foto: tusmarialinden.de)

Sportlich läuft es für die Kicker des TuS Marialinden nicht besonders gut in dieser Saison. In der Landesliga Bergisches Land, Staffel 1 liegt Marialinden auf einem Abstiegsplatz, am Wochenende setzte es eine deftige 0:5-Heimschlappe gegen den TuS 05 Oberpleis.

Immerhin ist die Mannschaftskasse aber einigermaßen prall gefüllt. Ein möglicher Grund: Die überaus skurrilen und einfallsreichen “Verstöße”, die dort notiert sind.

Los geht es bei den üblichen Delikten wie zu spät kommen (fünf Euro), einer Gelben Karte wegen Meckerns (zehn Euro) oder unentschuldigtes Fernbleiben bei einem Spiel (50 Euro).

Aber dann: Pinkelt ein Spieler ins Waschbecken oder unter der Dusche, sind zwei Euro fällig. Ebenso für “Selbstüberschätzung”. Ein “Haufen mit Geruchsentwicklung in der Heimkabine” wird mit fünf Euro bestraft.

So richtig teurer wird es bei zwei eher originellen Vergehen: Konsumiert ein Spieler vor dem Spiel oder einem Training Drogen, zahlt er 500 Euro. Ebenso wie bei “Frau/Freundin eines Fußballkameraden bumsen”.

750 Euro sollen bereits in der Mannschaftskasse sein, die Mallorca-Tour im Sommer nimmt schon Konturen an. Und bis zum Saisonende dürfte auch noch der eine oder andere Euro dazu kommen.