Lokalmatador Taylor und Inoue im WBSS-Finale

Josh Taylor ist in das Finale der World Boxing Series im Super-Leichtgewicht eingezogen.

Der schottische Lokalmatador besiegte im SSE Hydro in Glasgow den Weißrussen Ivan Baranchyk mit 3:0 nach Punkten. Damit ist Taylor auch neuer Weltmeister nach Version der IBF.

In einem rasanten Kampf suchten beide Fighter den Knockout. Das es dazu nicht kam, war vor allem den großen Nehmerfähigkeiten der beiden Kontrahenten geschuldet. Taylor schickte Baranchyk zwar in der 6. Runde zwei Mal auf den Boden, dieser erholte sich davon jedoch und kämpfte sich über die volle Distanz.

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Taylor feierte seinen 15. Sieg im 15. Profikampf, während Baranchyk in seinem 19. Fight seine erste Niederlage kassierte.

Im WBSS-Finale trifft Taylor auf den US-Amerikaner Regis Prograis

Inoue nach K.o im Finale

Zuvor ließ der Japaner Naoya Inoue im Halbfinale der World Boxing Super Series im Bantamgewicht seinem Gegner Emmanuel Rodriguez keine Chance. Nach dieser Leistung dürfte Inoue als klarer Favorit ins das Finale der WBSS gehen. Sein dortiger Gegner wird der erfahrene WBA-Super-Champion Nonito Bonaire sein.

In der ersten Runde bekamen die Zuschauer einen einigermaßen ausgeglichenen Kampf zu sehen. In Durchgang zwei ging es aber dann schnell: Rodriguez ging weiter nach vorne, bekam allerdings eine brutalen linken Haken von Inoue zu spüren und ging erstmals zu Boden.

Zwar konnte sich der 26-Jähriger noch einmal nach oben schleppen, fing aber kurz darauf einen bösen rechten Haken. Im Prinzip war der Kampf zu diesem Zeitpunkt bereits beendet, kurze Zeit später brach der Ringrichter den Fight ab.