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Irre Heat-Aktion: Hunde sollen infizierte Fans erschnüffeln

Irre Heat-Aktion: Hunde sollen infizierte Fans erschnüffeln

In ihrem Bemühen, trotz der Corona-Pandemie zumindest wieder vor ein paar Zuschauern zu spielen, gehen die Miami Heat ungewöhnliche Weg.

Wie ESPN berichtet, werden an den Eingangskontrollen speziell abgerichtete Hunde eingesetzt. Diese sollen die Fans vor dem Zutritt daraufhin kontrollieren, ob sie mit dem Coronavirus infiziert sind.

Die Franchise habe monatelang an diesem Plan gearbeitet, hieß es weiter. Die Hunde seien demnach schon bei einigen Spielen eingesetzt worden, bei denen nur die Familie und einige Freunde von Spielern und Betreuern in der Halle waren.

Heat gegen Clippers mit Zuschauern

Ab dieser Woche will der Finalist der vergangenen Saison dann ganz regulär wieder Zuschauer in die American Airlines Arena zulassen - bis zu 2000 an der Zahl. Von Montag an könnten sich Fans für Tickets anmelden, das erste offizielle Spiel mit Zuschauern ist für den Donnerstag geplant, wenn die Heat auf die Los Angeles Clippers treffen.

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"Wenn man darüber nachdenkt, sind Spürhunde nichts Neues", sagte Matthew Jafarian, der Vizepräsident der Heat, der für die Wirtschaftsstrategie der Franchsise verantwortlich ist. "Wir sehen sie auf Flughäfen, bei der Polizei und beim Militär gesehen. Und auch bei uns an der Arena werden sie schon seit Jahren eingesetzt, um Sprengstoff aufzuspüren."

Dass die Vierbeiner auch in der Lage sind, COVID-19-Infizierte aufzuspüren, haben mittlerweile auch Tests in Europa nachgewiesen.

In Paris hat ein Forschungsteam sechs Hunde trainiert, die nach drei Wochen Infizierte von Nichtinfizierten unterscheiden sollten. Die Erfolgsrate lag zwischen 76 und 100 Prozent.