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Bochumer Fairplay in Braunschweig bitter bestraft

Bochumer Fairplay in Braunschweig bitter bestraft

Der Fluch der guten Tat!

Der VfL Bochum sorgte in der 2. Liga bei der 1:2-Niederlage bei Eintracht Braunschweig für einen großen Fairplay-Moment, der jedoch umgehend bestraft wurde. (Das Spiel zum Nachlesen im LIVETICKER)

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Aber der Reihe nach: Nach einer Stunde musste Braunschweig-Keeper Felix Dornebusch nach einem Katastrophen-Rückpass Kopf und Kragen riskieren und blockte den Ball außerhalb des Strafraums gegen Silvère Ganvoula mit dem Körper.

Fairplay nach Dornebusch-Platzverweis

Schiedsrichter Christof Günsch zückte jedoch die Rote Karte, da das Leder auch den Unterarm von Dornebusch berührt hatte. Auch nach Videobeweis blieb die Entscheidung bestehen.

Ein sehr umstrittener Platzverweis – auch für die Bochumer, die den folgenden Freistoß aus aussichtsreicher Position verpuffen ließen, da Robert Zulj den Ball nur Richtung BTSV-Gehäuse zurückspitzelte.

"Wir wollten faire Sportmänner sein: Meine Jungs haben versucht, den Schiedsrichter umzustimmen, doch es war eine klare Regelauslegung", erklärte Bochums Trainer Thomas Reis.

Beim folgenden Angriff der Hausherren fiel dann der entscheidende Treffer. Felix Kroos erkannte, dass Bochums Keeper Manuel Riemann zu weit vor seinem Tor stand, und beförderte einen Freistoß aus 50 Metern direkt aufs gegnerische Gehäuse.

Riemann eilte zurück und wehrte den Ball zur Ecke ab. Martin Kobylanski brachte den Ball in den Strafraum, wo Nick Proschwitz per Kopf zur Stelle war.