Irving-Tweet: Amazon in der Kritik

Die Diskussion um den antisemitischen Film, den Kyrie Irving auf Twitter gepostet hat, reißt nicht ab. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NBA)

Im Fokus steht nun nicht mehr der Star der Brooklyn Nets, der nach einer öffentlichen Entschuldigung begnadigt worden war, sondern der Anbieter Amazon.

Nachdem der Film durch Irving an Aufmerksamkeit gewann, steigt nun der Druck auf das Unternehmen den Verkauf zu stoppen. Schließlich soll der Film mit dem Titel „Hebrews to Negroes: Wake Up Black America“ laut Amazon „die wahre Identität der Kinder Israels aufdecken“.

Amazon-Boss Andrew Jassy sagt gegenüber der New York Times, dass es schwierig sei zu bestimmen, welche Inhalte die Grenze überschreiten. „Als Einzelhändler von Inhalten für Hunderte von Millionen von Kunden mit vielen verschiedenen Standpunkten müssen wir den Zugang zu diesen Standpunkten ermöglichen, auch wenn sie anstößig sind - anstößig und sie unterscheiden sich von unseren jeweiligen Standpunkten“, erklärt er weiter und untermauert damit, dass das Unternehmen den Verkauf nicht einstellen will..

Wichtige Persönlichkeiten oder Organisationen wie auch die Nets fordern die Entfernung des Films. Andererseits fordern sie einen Haftungsausschluss, der eine Erklärung dafür bietet, warum der Dokumentarfilm und das zugehörige Buch problematisch sind. Dies ist allerdings bis dato noch nicht passiert.

Bekannt war der Film durch Irving geworden, der den Amazon-Link getwittert hatte. In der Folge stand dieser mächtig in der Kritik und wurde zunächst suspendiert. Nach acht verpassten Spielen entschuldigte sich der Star und kehrte zurück auf den Court. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NBA)

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