Italiens Schwimm-Idol beendet Karriere

Italiens Schwimm-Idol beendet Karriere
Italiens Schwimm-Idol beendet Karriere

Einmal Gold und einmal Silber bei Olympia, sechs WM-Titel, siebenmal Europas Krone - und nun ein emotionaler Abschied in Tokio: Italiens Schwimm-Idol Federica Pellegrini hat bei den Sommerspielen in Japan das Ende ihrer langen Karriere verkündet. Nach dem siebten Platz im Finale über 200 m Freistil zog sie unter Tränen den Schlussstrich.

"In wenigen Tagen werde ich 33 Jahre alt, das ist der richtige Moment, um Schluss zu machen", sagte Pellegrini, die in Italien auch Divina genannt wird, die Göttliche: "Ich habe jeden Moment dieses Finals genossen."

2008 hatte Pellegrini in Peking Gold über 200 m Freistil gewonnen, vier Jahre zuvor war sie auf ihrer Paradestrecke in Athen bereits zu Silber geschwommen. Die Spiele in Tokio waren nun bereits ihre fünften. Eine Medaille lag ohnehin außer Reichweite, das Erreichen des Finals war daher das große Ziel der Sportlerin aus Mirano bei Venedig gewesen.

„Es war eine schöne Reise, ich habe diesem Sport viel gegeben und viel erhalten“, sagte Pellegrini, die nun in einem Dokumentarfilm und einem Buch auf ihre Karriere zurückblicken möchte. Zudem bestätigte sie auch erstmals die Beziehung zu ihrem Trainer Matteo Giunta: „Wenn Matteo nicht da gewesen wäre, hätte ich wahrscheinlich schon vor ein paar Jahren aufgehört. Er ist ein großartiger Trainer und ein besonderer Lebensgefährte.“

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