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Die Jagd ist eröffnet! Schnappt sich Brady Superstar Watt?

Die Jagd ist eröffnet! Schnappt sich Brady Superstar Watt?

Die Superstar-Flucht bei den Houston Texans ist in vollem Gange!

Top-Verteidiger J.J. Watt wurde erlöst und vom Chaos-Team auf eigenen Wunsch entlassen, Quarterback Deshaun Watson will ebenfalls weg, Star-Reiceiver DeAndre Hopkins (Trade 2020) und Top-Safety Tyrann Mathieu (Free Agent 2019) sind es schon.

Watt wurde in den letzten Jahren oft von Verletzungen ausgebremst und brillierte gerade in den Playoffs nicht immer. In der vergangenen Saison schaffte er erstmals seit 2015 wieder alle 16 Spiele. (NEWS: Alles Wichtige zur NFL)

Fünf Sacks, zwei forcierte Fumbles und eine Interception sind für einen Quarterback-Jäger seiner Klasse allerdings überschaubare Zahlen - aber auch der schwachen Texans-D geschuldet, in der sich Gegner voll auf das Stoppen von Watt konzentrieren konnten.

An Interessenten für Watt mangelt es auf jeden Fall nicht, zumal der Superstar zum Nulltarif zu haben ist. Rund ein Duzend Teams jagen den Defensive End nach Medienberichten. Watts Wunsch ist nach vielen verschenkten Jahren in Houston klar: Er will eine Chance auf den Super Bowl haben. SPORT1 zeigt mögliche Landing Spots für Watt.

PITTSBURGH STEELERS

Bevor sie am Saisonende komplett einbrachen, sahen die Steelers schon wie ein extrem heißer Super-Bowl-Kandidat aus, starteten mit 11 Siegen in Serie in die Saison.

Zusätzlicher Bonus: Watts jüngere Brüder T.J. (Linebacker) und Derek (Fullback) spielen schon in Pittsburgh und können ihm den Wechsel schmackhaft machen - T.J. warb nach Bekanntwerden der Entlassung schon bei Twitter.

Die Steelers müssten in Sachen Cap Space Platz für den Superstar freischaufeln, um mit seinen Brüdern zu spielen, könnte Watt aber auch gewisse Abstriche in Kauf nehmen. Mit Quarterback-Albtraum T.J. (15 Sacks letzte Saison) könnte J.J. Watt ein beängstigendes Brüder-Duo in der Defense bilden.

TAMPA BAY BUCCANEERS

Noch ein Superstar für den Super-Bowl-Sieger - warum denn nicht? Tom Brady und Co. dürften für Watt auf jeden Fall genug Anziehungskraft haben. "Tom ist unglaublich, der Beste aller Zeiten", schwärmte der Star-Verteidiger zuletzt in der The Tonight Show.

Die Bucs-D ist bereits brutal gut und zerlegte Phänomen Patrick Mahomes im Endspiel von Tampa regelrecht. Hier könnte Watt mit weniger Sonderbewachung wohl wieder mehr liefern.

Tampa hat jede Menge Cap Space - aber auch reihenweise große Free Agents. Shaquil Barrett und Ndamukong Suh aus der D-Line, offensiv sind Leistungsträger wie Chris Godwin, Rob Gronkowski oder Leonard Fournette ohne gültigen Deal für die kommende Saison.

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BUFFALO BILLS

Die Bills haben mit dem jungen Quarterback Josh Allen und Receiver Stevon Diggs ein herausragendes Duo in der Offense, auch die D ist bereits gut.

Dem Einzug in den Super Bowl standen dieses Jahr nur die Chiefs mit Mahomes im Weg.

Die Bills können genug Gehalt freischaufeln für Watt und Receiver Diggs twitterte den Star-Verteidiger schon mal an - er habe ihm etwas zu sagen…

CLEVELAND BROWNS

Das einstige Loser-Team ist mittlerweile ein Playoff-Gast und schmiss dort vergangene Saison die Steelers in einem Spektakel raus. Myles Garrett (12 Sacks vergangene Saison) ist ein herausragender QB-Jäger, Watt würde perfekt zu ihm passen.

Olivier Vernon ist Free Agent und ohnehin verletzt, Adrian Clayborn könnten die Browns sogar noch entlassen, um sich Watt als fettes Upgrade für die ohnehin schon starke D zu sichern - und eine solche wird es brauchen, um in den Playoffs Mahomes zu stoppen (siehe Super Bowl).

Zusätzlich würde Watt zweimal im Jahr gegen Divisions-Rivale Steelers mit seinen beiden Brüdern spielen - auch reizvoll.

GREEN BAY PACKERS

So lange Aaron Rodgers bei den Käseköpfen die Bälle wirft, werden die Packers immer ein Super-Bowl-Kandidat sein. Helfen könnte da ein Upgrade in der Defense, die sich gegen Brady und die Bucs in den Playoffs im entscheidenden Moment löchrig wie ein Schweizer Käse zeigte.

Für Watt wäre es zudem die Rückkehr in seine Heimat, er studierte auch an der University of Wisconsin, ist in Waukesha, Wisconsin geboren und war als Kind glühender Packers-Fan.

Das Problem sind die Finanzen. Green Bay liegt über dem Cap und müsste einige kreative Moves machen, um genug Platz für Watt zu schaffen.

BALTIMORE RAVENS

Wenn der immer noch junge Ausnahme-Quarterback Lamar Jackson auch in den Playoffs konstant seine Leistung abrufen kann, werden auch die Raben in den kommenden Jahren immer wieder den Super Bowl anvisieren.

Baltimores beängstigende Defense würde Watt mit offenen Armen empfangen, zuletzt kamen immer wieder namhafte Verstärkungen und zündeten. Mit D-Line-Coach Anthony Weaver arbeitete Watt schon in Houston zusammen.

Eine Ravens-D mit ihm und Calais Campbell - kam im März 2020 per Trade von den Jags - macht schon auf dem Papier Eindruck, durch die Free Agency von Derek Wolfe wäre auch Cap Space da.

TENNESSEE TITANS

Headcoach Mike Vrabel war 2017 noch Watts Defensive Coordinator bei den Texans, die Eingewöhnung in Tennessee wäre also vereinfacht.

Die Titans sind schon fast traditionell auf der Suche nach Pass-Rush-Hilfe. Erst vergangene Saison kam Watts alter Kollege Jadeveon Clowney, performte aber unterwältigend - kein Sack in acht Spielen.

Von Watt wäre da mehr zu erwarten. Auch leisten könnten ihn sich die Titans vermutlich leichter als das eine oder andere Konkurrenz-Team.

SEATTLE SEAHAWKS

Auf dem Papier hat Headcoach Pete Carroll mit Quarterback Russell Wilson und den Receivern Tyler Lockett und D.K. Metcalf genug Waffen, um einen Super-Bowl-Contender auf die Beine zu stellen.

Allerdings rauchten die Seahawks in den Playoffs gegen die Rams (20:30) ziemlich ab und Quarterback Wilson macht Druck, das Team müsse sich personell verstärken.

Watt könnte hier helfen und nicht nur den Topstar besänftigen, sondern auch die schwächelnde Defense verstärken. Denn die Zeiten der "Legion of Boom" sind lange vorbei. Mit Rang 15 rangiert Seattle bei den zugelassenen Punkten nur noch im Mittelfeld.

Allerdings haben die Seahawks gerade in der O-Line riesige Löcher (spielerisch und personell), die fast noch dringender gestopft gehören.

NEW ENGLAND PATRIOTS

Das einstige Superteam war in Jahr 1 nach Tom Brady kilometerweit vom Super Bowl entfernt und hinter der wichtigsten Personalie, dem Quarterback, steht aktuell ein riesengroßes Fragezeichen, wie hinter großen Teilen der Skill-Positionen in der Offense.

Die Defense von Trainer-Guru Bill Belichick war aber immer noch die siebtbeste der NFL (nach zugelassenen Punkten) - und dabei fehlten hier einige Stars, die wegen Corona die Saison aussetzten: D’onta Hightower, Patrick Chung und Co. werden nun zurückerwartet, mit Watt stünde New Englands Defense-Abteilung auf einmal wieder ganz hervorragend da.

Die Pats haben zudem den viertmeisten Cap Space in der NFL, können also zuschlagen, auch wenn unter anderem ein fähiger Quarterback bezahlt werden muss. Belichick schwärmte in der Vergangenheit von Watt. "Alles an ihm ist auf höchstem Level. Er ist stark, sehr schlau, schnell für seine Größe", sagte der Coach dem Houston Cronicle einst.

LOS ANGELES CHARGERS

Mit Justin Herber verfügen die Chargers über einen der besten jungen Quarterbacks der Liga (Rookie-Rekord mit 31 Pass-TD), das Talentlevel ist durch die Bank mit Stars wie Receiver Keenan Allen oder Tight End Hunter Henry hoch.

Die Defense wartet in Joey Bosa und Derwin James - kommt nach Verletzung zurück - bereits mit zwei potenziellen Game-Changern auf. Verletzungen und teils haarsträubendes Coaching bremsten L.A. immer wieder aus.

Mit Brandon Staley kam ein neuer Headcoach, der weiß, wie man eine starke Defense baut - 2020 war er DC bei den Rams (beste Abwehr der Liga). Watt würde hier enorm helfen.

LOS ANGELES RAMS

Mit gerade einmal 18,5 erlaubten Punkten pro Spiel stellten die Rams vergangene Saison die beste Defense der Liga.

Watt zusammen mit "Defensive Player of the Year" Aaron Donald (13,5 Sacks) in einem Team? Fast schon unfair.

Um die brettharte Defense noch einmal so prominent upzugraden müsste L.A. allerdings in Sachen Cap Space kreativ werden und einige Moves einstreuen. Das Duo Watt-Donald dürfte daher eher nur ein Traum bleiben.

DALLAS COWBOYS

Bleibt Watt am Ende einfach in Texas und zieht nur nach Dallas um? Die verheerende Defense war vergangene Saison eine riesige Schwachstelle der Cowboys, nur vier Teams ließen mehr Punkte zu.

Bereits letztes Jahr versuchte Dallas dieses Problem mit Everson Griffen von den Vikings zu adressieren, das klappte mäßig und er wurde nach Detroit verschifft.

Watt könnte bei den Cowboys mit Demarcus Lawrence (6,5 Sacks) ein fieses Duo bilden, allerdings steht nach der Horrorverletzung von Quarterback Dak Prescott hinter den Super-Bowl-Ambitionen in Dallas doch ein ordentliches Fragezeichen.

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