Jansen meldet sich nach HSV-Rücktritt zu Wort

Jansen meldet sich nach HSV-Rücktritt zu Wort

Marcel Jansen hat sich nach seinem Rücktritt aus dem Präsidium des Zweitligisten Hamburger SV zu Wort gemeldet.

Am Dienstag hatten neben Jansen auch sein Vize Thomas Schulz und Schatzmeister Moritz Schaefer nach anhaltenden Machtkämpfen in der Führungsebene ihre Ämter niedergelegt. Als Vertreter wurde einstimmig e.V.-Geschäftsführer Kumar Tschana ernannt.

"Als HSV-Mitglied und Aufsichtsratsvorsitzender ist für mich klar: Nichts ist wichtiger als der HSV!", schrieb Jansen in einem kurzen Statement am Mittwoch auf Instagram: "Es geht um die Raute, ums Wir, nicht um Einzelpersonen. Darum halte ich den geschlossenen Rücktritt des e.V.-Präsidiums für sinnvoll und zielführend.

Jansen: Nicht die Zeit für Wahlkampf

Es sei längst überfällig, dass wieder Ruhe einkehre. "Und es ist jetzt auch nicht die Zeit, den Wahlkampf zu eröffnen. Der HSV als Gesamtorganisation steht weiter vor großen Aufgaben, die Auswirkungen der Pandemie zu minimieren und die gute Arbeit und sportliche Entwicklung in der Fußball AG fortzuführen. Und das gemeinsam."

Bis zur Neuwahl des Präsidiums wird Jansen als e.V.-Vertreter im Aufsichtsrat der AG bleiben.

"Nach sehr intensiven und zielführenden Gesprächen in den vergangenen Tagen haben wir uns als Präsidium gemeinsam dazu entschlossen, mit sofortiger Wirkung von unseren Präsidiumsämtern zurückzutreten und so die zuletzt vorhandenen Meinungsverschiedenheiten im Präsidium nicht mehr zu einem Themenfeld innerhalb unseres Vereins zu machen", hatte es zuvor in einer Mitteilung des E.V. an die HSV-Mitglieder geheißen.