Werbung

Jason Koon holt sich siebten Triton Titel

Jason Koon holt sich siebten Triton Titel
Jason Koon holt sich siebten Triton Titel

Der US-Amerikaner Jason Koon feierte seinen insgesamt siebten Sieg bei der Triton Series und hat die Spitze der All-Time Money-List fest im Visier.

Der Main Event lockte zum Abschluss 65 Super High Roller an die Pokertische im Merit Royal Diamond Resort, zusätzliche 36 Re-Entries schraubten den Preispool auf $10.100.000. Aus deutscher Sicht schaffte GGPoker Ambassador Fedor ($190.000) zwar den Sprung ins Geld, verpasste den Final Table als dreizehnter aber recht deutlich.

Dir Führung hielt bei noch neun Spielern Henrik Hecklen vor Viacheslav Buldygin und Sam Greenwood. Jason Koon lag mit 15 Big Blinds nur auf Platz acht, einzig Sean Winter (9 BB) hielt zu Beginn am Final Table weniger Chips.

Das Klassement wurde aber gleich zu Beginn mächtig durcheinander gewirbelt. Buldygin verlor große Pots gegen Stephen Chidwick und Greenwood, ehe Koon den Rest übernahm und den Russen auf Platz neun an die Rail schickte.

Im weiteren Verlauf gab es zunächst zahlreiche Führungswechsel, bis Koon einen riesigen Coinflip mit A♥K♣ gegen 6♥6♣ von O‘Dwyer gewann und wenig später Shortstack Sean Winter auf Platz sechs eliminierte. Von da an war Koon nicht mehr zu halten. Der 37-jährige kümmerte sich anschließend auch um die Bustouts von Dan Smith, Hecklen und O‘Dwyer, führte Heads-up gegen Greenwood klar und deutlich mit 80 Big Blinds zu 21 Big Blinds.

Dennoch einigten sich die beiden sehr schnell auf einen ICM-Deal. Koon sicherte sich dadurch $2.367.082 Preisgeld, Greenwood $1.923.918. Die Triton Trophy und $84.000 blieben im Spiel und gingen nach der ersten Hand im Heads-up an Koon, der nach Preflop-All-in mit Q♠T♦ gegen A♦K♣ auf Q♥9♥J♣J♠7♥ die Oberhand behielt.

Für Koon war es der krönende Abschluss einer ganz starken Turnierserie mit zwei Siegen, einem zweiten und einem siebten Platz für insgesamt $3.594.633 an Preisgeldern. Nachdem er das Jahr 2022 mit $8,3 Millionen an Turnierpreisgeldern auf Platz drei hinter Espen Jorstad ($10,5 Millionen) und Sam Grafton ($8,4 Millionen) abgeschlossen hatte und auf Platz fünf der All-Time Money-List geklettert war, nimmt er jetzt Platz drei seines GGPoker-Teamkollegen Daniel Negreanu ins Visier. Koon bringt es mittlerweile auf $47.389.359, Negreanu liegt bei $50.728.308. Dazwischen ist noch der starke Brite Stephen Chidwick ($48.243.084) auf Platz vier.

Allen drei könnte ein sehr guter Lauf in den High-Roller-Turnieren der anstehenden World Series of Poker in Las Vegas sogar reichen, um Justin Bonomo ($61,2 Millionen) und Bryn Kenney ($57,7 Millionen) zumindest anzugreifen.

Das Ergebnis vom $100.000 Main Event der Triton Series Zypern:

Entries: 101 (inc. 36 re-entries)

Prize pool: $10,100,000

1 – Jason Koon, USA – $2.451.082

2 – Sam Greenwood, Kanada – $1.923.918.

3 – Steve O‘Dwyer, USA – $1.171.000

4 – Henrik Hecklen, Dänemark – $946.000

5 – Dan Smith, USA – $762.000

6 – Sean Winter, USA – $595.000

7 – Mike Watson, Kanada – $469.500

8 – Stephen Chidwick, GB – $358.500

9 – Viacheslav Buldygin, Russland – $263.000

10 – Aleksejs Ponakovs, Lettland – $215.000

11 – Nacho Barbero, Argentinien – $215.000

12 – Michael Addamo, Australien – $190.000

13 – Fedor Holz, Deutschland – $190.000

14 – Kiat Lee, Malaysia – $175.000

15 – Chris Brewer, USA – $175.000