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Jubel in Kroatien eskaliert: So irre wird der Finaleinzug gefeiert

Kroatien hat sich mit einem 2:1-Sieg nach Verlängerung über England ins Finale der WM 2018 geschossen. Das sorgte für großen Jubel im Heimatland – und auch in deutschen Städten.

Der Jubel in Kroatien kannte nach dem 2:1-Sieg über England keine Grenzen. (Bild: Getty Images)
Der Jubel in Kroatien kannte nach dem 2:1-Sieg über England keine Grenzen. (Bild: Getty Images)

Lange mussten sie warten, nach 120 Minuten war dann endlich klar: Kroatien steht im Finale der WM 2018. Mit dem 2:1-Sieg über England haben sich die Spieler schon jetzt unsterblich gemacht. Luka Modric erwartete im Anschluss an die Partie große Feierlichkeiten der Fans – und wurde nicht enttäuscht.

Während in den meisten deutschen Städten sofort diverse Autokorsos gestartet wurden, krachte es so richtig in Kroatiens Hauptstadt Zagreb. In sozialen Netzwerken machten schnell Videos von riesigen Menschenmengen die Runde. Immer waren sie getaucht in das rote Licht der entzündete Bengalos.

Besonders der Ban Jelacic Square von Zagreb wurde zum Treffpunkt kroatischer Fans. Tausende von ihnen feierten bis tief in die Nacht und wer nicht feierte, konnte vor lauter Feuerwerk wohl kaum in Ruhe schlummern.

Die Fanmeile von Zagreb wurde zum Treffpunkt der euphorischen Fans. (Bild: Getty Images)
Die Fanmeile von Zagreb wurde zum Treffpunkt der euphorischen Fans. (Bild: Getty Images)
Die Fanmeile von Zagreb wurde zum Treffpunkt der euphorischen Fans. (Bild: Getty Images)
Die Fanmeile von Zagreb wurde zum Treffpunkt der euphorischen Fans. (Bild: Getty Images)

Doch nicht nur in Kroatien waren die Feierlichkeiten groß. Die deutschen Fanmeilen, seit dem Aus des DFB-Teams kaum beansprucht, wurden kurzerhand von kroatischen Fans übernommen. In Mainz oder Köln brannte der Himmel nicht minder Rot.

Der Finaleinzug bei der WM 2018 ist der bislang größte Erfolg der Nationalmannschaft. 1998 wurden die Kroaten in Frankreich Dritter, in den Jahren danach scheiterten sie allerdings in der Vorrunde. 2010 waren sie gar nicht qualifiziert.

2014 scheiterte Kroatien unter dem heutigen Bayern-Trainer Niko Kovac in der Gruppe A an Brasilien, Mexiko und Kamerun. Das Finale gegen Frankreich steigt nun am Sonntag in Moskau. Trotz aller Euphorie gilt Kroatien noch immer als Underdog.