Judo-Grand-Prix in Duschanbe: Tadschikistan schafft das Triple

Der Judo-Grand-Prix im tadschikischen Duschanbe ging am Sonntag zuende. Und die Arena in der Hauptstadt war wieder ausverkauft. Lokalmatador Komronshokh Ustopiriyon holte sich seine dritte Goldmedaille. Für die Fans war das ein besonderes Erlebnis.

"Die tadschikischen Jungs lieben Judo so sehr. Das gibt mir Energie. Vielen Dank an alle", sagte Ustopiriyon nachher.

Anna Monta Olek hatte den Tag ihres Lebens und kämpfte sich ins Finale, wo sie auf Anna Maria Wagner traf und sich überraschend Gold holte.

"Es war großartig, es war sehr laut, besser als an vielen anderen Orten, an denen ich zuvor gekämpft habe, mir gefiel die Atmosphäre. Das mag ich sehr", so Olek später.

In der Klasse bis 100 kg gewann Matvey Kanikovskiy gegen Niiaz Bilalov und gewann schließlich. Und in der Gewichtsklasse über 78 kg holte sich Rochele Nunes im Finale Gold gegen Samira Bouizgarne.

Im Finale über 100 kg waren alle Augen auf den Weltranglistenersten Temur Rakhimov gerichtet - der am Ende aber gegen Tamerlan Bashaev den Kürzeren zog und sich somit mit Silber zufrieden geben musste.

Das war die insgesamt sechste Medaille bei diesem Grand Prix für Tadschikistan, das Land kletterte an die Spitze des Medaillenspiegels.