Juve-Boss will Champions League revolutionieren

Der Henkelpott für den Champions-League-Sieger ist die begehrteste Trophäe im europäischen Vereinsfußball

Mit dem aktuellen Ablauf und den finanziellen Rahmenbedingungen in der Champions League ist Juve-Boss Andrea Agnelli offenbar nicht einverstanden.

In einem Interview mit dem Guardian hat der 42-Jährige erklärt, welche Änderungen er im Bezug auf die Königsklasse vornehmen würde. Und diese haben es in sich.

Die bisher teilnehmenden 32 Klubs sollen bleiben, die Gruppenphase jedoch völlig verändert werden. Statt acht Vierergruppen soll es nach Wunsch von Agnelli vier Achtergruppen geben.

Dadurch würde jeder Verein 14 Vorrundenspiele bestreiten, acht mehr als bisher. Entsprechend mehr UEFA-Prämien würde jeder Verein kassieren.

Top-Stars sollen geschont werden

Um die Mehrbelastung auszugleichen, sollen die nationalen Ligen verkleinert werden. Deutschland spielt als einzige der großen Ligen mit 18 Mannschaften, in Spanien, England, Italien und Frankreich gehören je 20 Teams der Liga an.

Damit in der Königsklasse auch wirklich die besten Spieler antreten, müssen die Stars der jeweiligen Teams für die großen Spiele geschont werden. Dafür dürfen in der Liga stets sechs U21- oder U23-Spieler die Spiele bestreiten.

Andrea Agnelli ist nicht nur Präsident von Juventus Turin, sondern auch Vorstand von Europas Klub-Verband (ECA).