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Kaiserslautern steht unmittelbar vor dem Absturz

Sorgen bei Trainer Michael Frontzeck und dem 1. FC Kaiserslautern

Der viermalige deutsche Meister 1. FC Kaiserslauten steht unmittelbar vor dem Absturz in die 3. Liga (Das Spiel im TICKER zum Nachlesen).

Am 31. Spieltag der 2. Bundesliga verlor der Tabellenletzte auch gegen Dynamo Dresden mit 0:1 (0:0) - für die Rettung müssten die Pfälzer nun alle drei verbleibenden Partien gewinnen und zudem auf Schützenhilfe hoffen (Die Tabelle der 2. Bundesliga).

Das Tor des Tages erzielte Erich Berko (79.). Dresden spielte nach einer unberechtigten Gelb-Roten Karte gegen Marco Hartmann (84.) in der Schlussphase in Unterzahl, dabei traf der Dynamo-Kapitän ganz klar den Ball und nicht den Gegner.

Christoph Moritz flüchtete sich nach der bitteren Pleite in Zweckoptimismus: "Wir müssen gegen Bielefeld wieder unsere ordentlichen Leistungen der vergangenen Wochen abrufen und Fußball spielen. Wir schauen nur auf uns. Heute war es eigentlich ein typisches 0:0. Doch dann haben wir noch dieses krumme Ding der Dresdner rein bekommen. Das ist bitter", so der FCK-Kapitän bei Sky und fügte beinahe trotzig hinzu: "Wir glauben immer noch an den Klassenerhalt und sind das unseren Fans auch schuldig."

Frontzeck: "Habe im Fußball verrückte Dinge erlebt"

Dass den Pfälzern die Rettung gelingen wird, ist angesichts der Vorstellung am Sonntag extrem unwahrscheinlich. "Ein Fehler hat heute die Partie leider entschieden - den haben wir gemacht. Das ist bitter, aber rein rechnerisch ist alles möglich", so Lautern-Coach Michael Frontzeck. "Ich habe im Fußball schon verrückte Dinge erlebt."

Vor 26.851 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion traten die Gastgeber trotz ihrer prekären Lage überraschend verhalten auf (Der Spielplan der 2. Bundesliga).

"Sky Sport News HD: Die 2. Bundesliga" Sonntag ab 19.30 Uhr im TV auf SPORT1

Dresden gelingt Befreiungsschlag

Selbst wenn sich bei Ballgewinnen gute Möglichkeiten eröffneten, wurden die Angriffe viel zu behäbig vorgetragen.

Auf der anderen Seite waren die Dresdner in einer von zahlreichen Fehlpässen und Unsicherheiten geprägten Partie zwar etwas zielstrebiger, bei den Offensivbemühungen mangelte es allerdings auch an Präzision.

(Tabellenrechner der 2. Bundesliga: Spielen Sie die restliche Saison durch)

Die Sachsen feierten im Tabellenkeller dank Berko aber dennoch einen Befreiungsschlag und verschafften sich etwas Luft. Drei Punkte beträgt nun der Vorsprung auf den Relegationsrang 16.

Das Restprogramm von Lautern

(A) Arminia Bielefeld
(H) 1. FC Heidenheim
(A) FC Ingolstadt

Das Restprogramm von Dresden

(H) Fortuna Düsseldorf
(A) Erzgebirge Aue
(H) Union Berlin