Kanu-Olympiasiegerin verpasst EM-Finale

Kanu-Olympiasiegerin verpasst EM-Finale
Kanu-Olympiasiegerin verpasst EM-Finale

Olympiasiegerin Ricarda Funk aus Bad Kreuznach hat bei den Europameisterschaften der Slalom-Kanuten im slowakischen Liptovsky-Mikulas am Samstag überraschend das Finale im Kajak-Einer verpasst und damit auf dem Weg zur Heim-WM in Augsburg einen Rückschlag erlitten. Die EM gilt als größter Härtetest für die WM vom 26. bis 31. Juli im Olympiakanal von 1972.

Funk kam im Halbfinale nicht über Rang 14 hinaus. Nur die besten zehn Fahrerinnen erreichten den Endlauf. Den zehnten Rang verpasste die Augsburger WM-Zweite Elena Lilik ebenfalls als Elfte um 1,18 Sekunden. Bei den Männern zog dagegen der Olympiadritte Hannes Aigner (Augsburg) als Siebter sicher ins Finale ein. Sein Vereinskollege Noah Hegge schied als 22. aus.

„Machen wir uns bereit für die internationale Rennsaison“, hatte die 30-jährige Funk nach ersten Trainingsfahrten bei Instagram noch hoffnungsvoll geschrieben. Doch im Eiskanal folgte die kalte Dusche. Ihr Rückstand auf den letzten Finalplatz betrug 5,09 Sekunden. Besonders im mittleren Streckenabschnitt verlor die Mitfavoritin viel Zeit. Dabei wollte sie in der Slowakei mit erneutem Gold ihr Traumjahr 2021 mit Triumphen bei Olympia, WM und EM bestätigen.