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Kapitän Junuzovic kehrt Bremen den Rücken

Zlatko Junuzovic verlässt den SV Werder zum Saisonende

Der österreichische Nationalspieler Zlatko Junuzovic verlässt am Saisonende Werder Bremen, wenn sein Vertrag nach sechseinhalb Jahren an der Weser ausläuft.

"Es war eine Entscheidung, die mir nicht leicht gefallen ist. Ich habe bei Werder über sechs sehr emotionale Jahre erlebt. Bremen war meine erste Station im Ausland, Werder hat mir die Chance gegeben, mich in einer der besten Ligen der Welt zu beweisen. Hier bin ich zum Kapitän geworden und habe das Trikot immer voller Stolz getragen. Der gesamte Verein, die Mitarbeiter und vor allem die Fans sind mir ans Herz gewachsen und werden dort immer einen Platz haben", so der 30-Jährige.

In den kommenden Wochen wird der Mittelfeldspieler erst verkünden, wohin ihn sein Weg führt: "Die Entscheidung ist bereits gefallen. Aber es stehen noch einige Details aus, so dass ich jetzt noch nicht mehr verraten kann", so Junuzovic.

Junuzovic vor Wechsel zu Schalke oder Gladbach?

Florian Kohfeldt bedauerte die Entscheidung, zeigte aber auch Verständnis: "Wir haben immer wieder betont, wie wichtig Zlatko mit seiner Qualität auf und neben dem Patz für die Mannschaft ist. Daher hätte ich es gerne gesehen, wenn er auch weiterhin das Werder-Trikot getragen hätte. Aber ich kann seine Entscheidung auch verstehen. Er ist jetzt in einem Alter, wo er vielleicht die Chance hat, sich noch einmal zu verändern und etwas anderes auszuprobieren. Ich wünsche ihm für die Zukunft nur das Beste!"

Junuzovic wechselte im Januar 2012 von Austria Wien an die Weser und stand er 194 Mal in der Bundesliga und im DFB-Pokal für die Grün-Weißen auf dem Platz. Dabei erzielte er 22 Tore und bereite 54 Treffer vor.

Werders Geschäftsführer Frank Baumann fügte an: "Er ist damals als junger Spieler zu Werder gekommen, zum absoluten Leistungs- und Sympathieträger geworden und hat als Kapitän das Gesicht der Mannschaft in den vergangenen Jahren mit geprägt. Die Fans werden ihm in den ausstehenden Spielen sicherlich einen besonderen Abschied bereiten. Bei seinem neuen Verein wünschen wir ihm viel Erfolg!"

Zuletzt wurder der Österreicher mit Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach in Verbindung gebracht. Auch Red Bull Salzburg zeigte Interesse.