Kaul: „Totgesagte deutsche Leichtathletik lebt“

Kaul: „Totgesagte deutsche Leichtathletik lebt“
Kaul: „Totgesagte deutsche Leichtathletik lebt“

Zehnkampf-Europameister Niklas Kaul (Mainz) sieht in dem goldenen Dienstagabend bei der Heim-EM in München einen Hoffnungsschimmer für die deutsche Leichtathletik. „Wer den heutigen Abend hier im Stadion gesehen hat, der weiß, dass die in Eugene noch totgesagte deutsche Leichtathletik zumindest noch ein bisschen lebt“, sagte Kaul mit einem Lächeln.

Innerhalb weniger Minuten hatten der 24-Jährige und Sprinterin Gina Lückenkemper Gold gewonnen, zudem holten die Diskuswerferinnen Kristin Pudenz und Claudine Vita Silber und Bronze, insgesamt kommt der DLV nach zwei Wettkampftagen auf acht Medaillen. Beim WM-Debakel in Eugene holte das deutsche Team insgesamt nur zwei Mal Edelmetall - historischer Tiefpunkt.

"Ich glaube, dass es Punkte gibt, die nicht optimal laufen", sagte Kaul, auch, diese müssten "angesprochen werden". Um es "insgesamt etwas besser zu machen".