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Kaum Einsätze, kaum Freunde: Ergreift Sanchez die Flucht?

Alexis Sanchez

Henrikh Mkhitaryan wurde abgegeben, zusätzlich eine Summe in Höhe von 34 Millionen Euro auf den Tisch gelegt - und dem neuen Offensiv-Star als Gehalt angeblich eine halbe Million Euro pro Woche geboten.

Um kaum eine Verpflichtung bemühte sich Manchester United in der jungen Vergangenheit so sehr wie um die von Alexis Sanchez.

Zehn Monate nach seiner Ankunft vom FC Arsenal fällt das Zwischenfazit jedoch mehr als ernüchternd aus.

Ein Reservist, der fürstlich entlohnt wird

Der 29 Jahre alte Chilene wird fürstlich dafür entlohnt, dass er zumeist nur auf der Bank sitzt. Unter Jose Mourinho kommt Sanchez, mit dem sich einst auch der FC Bayern beschäftigt hatte, lediglich zu sporadischen Einsätzen.

Bei dem mit 1:3 verlorenen Manchester-Derby gegen City wirkte Sanchez erst ab der 73. Minute mit. Er blieb blass. "The Special One" setzt im Angriff in der Regel lieber auf Romelu Lukaku, Marcus Rashford, Anthony Martial und Jesse Lingard.

Mourinho meint es offenbar nicht böse mit Sanchez. Dessen Absturz begründet er mit körperlichen Defiziten.

"Er hatte eine gute Vorbereitung und einen guten Saisonstart. Dann verletzte er sich, feierte sein Comeback und verletzte sich wieder", erklärte der Trainer bereits Ende Oktober.

Nur vier Tore für Manchester United

Sanchez' bisher magere Saisonausbeute: Nur ein Tor und zwei Assists in elf Partien. Insgesamt kommt er im Trikot der "Red Devils" bis dato bloß auf vier Treffer.

Zu wenig für jemanden, der vor seinem Wechsel mit 80 Toren und weiteren 45 Vorlagen in 166 Arsenal-Spielen noch zu den besten Angreifern Europas gezählt hatte.

Sanchez hat offenbar nur drei Freunde

Laut der Zeitung The Times passt dem früheren Stürmer des FC Barcelona Mourinhos taktische Ausrichtung nicht, das 4-3-3 mit meist defensivem Spielstil.

Sanchez soll innerhalb der Mannschaft zudem nur zu drei Mitspielern einen guten Draht pflegen: David De Gea, Juan Mata und Lukaku. Mit anderen Kollegen spricht er dem Vernehmen nach kaum.

Berater bereitet angeblich Abgang vor

Aufgrund der unbefriedigenden Situation soll sein Berater Fernando Felicevich bereits auf der Suche nach einem neuen Top-Verein sein. Paris Saint-Germain wird als potentieller Abnehmer gehandelt.

Angesichts der stark besetzten Offensive darf ein Interesse der Franzosen an dem hochbezahlten Chilenen aber durchaus bezweifelt werden.

Klar ist: An einen Stammplatz wäre für Sanchez bei der Konkurrenz mit Kylian Mbappe, Edinson Cavani und Neymar nicht zu denken.