Kein Deal! Cowboys lassen Gespräche mit Star platzen

Die Dallas Cowboys und ihr Quarterback Dak Prescott haben sich bis zum Stichtag am Mittwoch nicht über einen langfristigen Deal einigen können.

Durch den sogenannten "Franchise-Tender" wird der 26-Jährige dennoch kommende Saison für "Americas Team" auflaufen.

Für die kommende Spielzeit erhält er rund 31,4 Millionen Dollar. Bereits im Frühjahr 2019 waren Verhandlungen über ein langfristiges Engagement des ehemaligen Mississippi-State-Spielers zu keinem Ergebnis gekommen.

Erneuter Franchise-Tag möglich

Auch in diesem Jahr scheiterten die Gespräche aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen der Vertragslaufzeiten. Die Franchise würde ihren Anführer gerne über mindestens fünf Jahre an das Team binden. Prescott will einen neuen Deal höchstens vier Jahre geltend machen. Die Positionen scheinen festgefahren.

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Nach der Saison 2020/2021 können Spieler und Franchise die Gespräche wieder aufnehmen. Sollten die Cowboys ihren Star dann erneut nur eine Franchise-Tag unterbreiten, würde dies nach den Festlegungen bereits knappe 38 Millionen Dollar kosten. Sollten sich Spieler und Team wieder nicht einigen, stünde der NFL-Star jedoch plötzlich ohne Vertrag da.

Prescott-Bruder und Dez Bryant suchen Schuld bei Cowboys

Dass die Fronten mittlerweile verhärtet sind, ließ Prescotts Bruder Tad auf Twitter durchblicken.

"Es hat einen Grund, warum ich nie ein Cowboys-Fan war, bevor sie Dak drafteten. Nach heute weiß keiner, wie lange ich sie noch anfeuern werde."

Auch der langjährige Cowboys-Wide-Reciever Dez Bryant sucht die Schuld für den erneut geplatzten Deal auf der Seite der Franchise.

"Die Cowboys hatten nie ein Problem damit, ihre QBs zu bezahlen für Leute, die sagen, Dak sei in der Kontrolle, sollten die Klappe halten.".

Prescott kam 2016 in die Liga. Er löste seitdem den langjährigen Cowboys-Leader Tony Romo als Quarterback-Starter ab. In der vergangenen Saison stellte er mit 4902 Passing-Yards und 33 Touchdowns eine neue Karrierebestleistung auf. In die Playoffs konnte er die Texaner dennoch nicht führen.