Wieder kein Heimsieg! Hertha verpasst Befreiungsschlag

Hertha BSC wartet mitten im Trubel um den Investor Lars Windhorst weiterhin auf den ersten Heimsieg.

Gegen Hoffenheim mussten sich die Berliner mit einem 1:1 (1:1) begnügen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Der Hauptstadtklub steckt allerdings nach dem dritten Unentschieden in Folge im unteren Tabellendrittel fest. Die Kraichgauer verpassten den Sprung zurück auf einen Champions-League-Platz.

Die Mannschaft von André Breitenreiter ging in der 25. Minute durch Andrej Kramaric in Führung. Die Berliner glichen durch Dodi Lukebakio in der 37. Minute aus. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga).

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Vor der Partie sorgte der Klub wieder einmal abseits des Platzes für Schlagzeilen.

Einem Bericht der Financial Times zufolge soll Windhorst eine israelische Agentur mit einer Kampagne gegen den früheren Hertha-Präsidenten Werner Gegenbauer beauftragt haben. Der Verein kündigte bereits eine Aufarbeitung an.

Die Hertha-Fans taten ihre Meinung vor dem Anpfiff deutlich kund. „Windhorst raus aus unserem Verein“, war unter anderem auf Bannern in der Ostkurve zu lesen.

Von den Vorgängen rund um den Verein wollte sich Schwarz im Vorfeld nicht ablenken lassen. Der Klub werde alles daran setzen, „um Klarheit zu schaffen“, sagte er der Bild: „Aber mein Fokus ist ganz klar der Sport.“

Hoffenheim besser in erster Hälfte

In der ersten Hälfte war es eine beinahe ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten.

In einer wilden Anfangsviertelstunde hatte die Hertha kurzzeitig die Oberhand. Wilfried Kanga vergab dabei in der achten Minute eine Großchance nach Anspiel von Suat Serdar.

Ab der 20. Minute fanden die Gäste dann besser ins Spiel. In der 25. Minute erzielte Kramaric folgerichtig den 1:0-Führungstreffer für die Kraichgauer.

Nachdem Ozan Kabak den Ball scharf zum Tor gab, war der Kroate zur Stelle und lenkte den Ball mit dem linken Fuß unhaltbar in die Maschen.

Lukebakio erzielt Ausgleich für Hertha

Die Berliner ließen sich vom Rückstand jedoch nicht beirren. In der 37. Minute gelang durch Lukebakio der Ausgleich. Nach einem Einwurf der Hoffenheimer spielte Jose Angelino den Ball unkontrolliert in die Mitte.

Chidera Ejuke handelte geistesgegenwärtig und steckte die Kugel in den Sechzehner in den Lauf von Lukebakio, der den Ball ins lange Eck platzierte.

Kurz vor der Halbzeit hatte die TSG zwei Möglichkeiten, um mit einer Führung in die Pause zu gehen.

Kramaric verpasste nur knapp und nagelte einen Schuss an die Unterkante der Latte. Kurz darauf kam Grischa Prömel zu einem vielversprechenden Kopfball, der vom Berliner Schlussmann Oliver Christensen pariert wurde.

Hoffenheim im Glück

Nach dem Anstoß lauerten beide Mannschaften auf einen Fehler des gegnerischen Teams. Das Spiel plätscherte vor sich hin und es kam auf beiden Seiten zu keinen konkreten Vorstößen.

Die Elf von Sandro Schwarz investierte in dieser Zeit mehr ins Spiel, kam jedoch zu keinem vielversprechendem Abschluss.

Hoffenheims Mittelfeldmann Dennis Geiger hätte in der 60. Minute nach einem taktischen Foul vom Platz fliegen müssen - Glück für die TSG.

In der 74. Minute hatte Hoffenheims Christoph Baumgartner den Siegtreffer auf dem Fuß, doch vergab knapp. Ansonsten kam es nur vereinzelt zu Torchancen für beide Klubs - zwingendes war aber nicht dabei.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)

VIDEO: Spionage-Vorwürfe gegen Lars Windhorst