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Kein Ronaldo-Einsatz: Fans verklagen Agentur

Weltstar Cristiano Ronaldo hat in Südkorea für eine Klagewelle enttäuschter Fans gesorgt. Der 34-Jährige hätte bei einem Testspiel seines Klubs Juventus Turin in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul in der vergangenen Woche zum Einsatz kommen sollen, stattdessen saß er die gesamte Partie über auf der Bank.

Mehr als 2000 Fans haben sich deshalb einer Klage gegen die Agentur angeschlossen, die das Spiel veranstaltete.

Ronaldo-Einsatz war garantiert

Insgesamt 65.000 Fans waren im ausverkauften WM-Stadion von Seoul dabei und warteten auf einen Einsatz ihres Idols. Die Tickets, die zwischen 23 und 300 Euro gekostet hatten, waren innerhalb von zweieinhalb Stunden vergriffen. Laut Vertrag zwischen Organisatoren und Juventus hatte sich der Klub verpflichtet, Ronaldo mindestens 45 Minuten spielen zu lassen.

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Ronaldo verweigert Einsatz

Die Geschäftsführerin der Agentur, Robin Zhang, hatte dem südkoreanischen Fernsehsender SBS unter Tränen geschildert, dass sie sich bei Juves Vizepräsidenten Pavel Nedved noch während des Spiels beschwert hätte. Der frühere tschechische Ausnahmespieler entgegnete jedoch, dass Ronaldo nicht spielen wolle und er nichts machen könne. Zhang kündigte an, eine Lösung für die enttäuschten Fans zu finden.

Die Zuschauer machten ihrem Unmut im Laufe des Spiels Luft, indem sie immer wieder "Messi, Messi"-Gesänge anstimmten. Der Argentinier Lionel Messi vom FC Barcelona ist Ronaldos großer Rivale. Als sich abzeichnete, dass Ronaldo nicht mehr zum Einsatz kommen würde, verließen viele Fans vorzeitig das Stadion.