Kein Sieg und trotzdem Freude in Frankfurt

Kein Sieg und trotzdem Freude in Frankfurt
Kein Sieg und trotzdem Freude in Frankfurt

Am 33. Spieltag trennen sich Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach mit einem 1:1-Remis. Damit passt das Ergebnis zur aktuellen Tabellensituation beider Teams. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Gerade einmal ein Punkt trennt die beiden Teams in der Liga, wo sie im absoluten Niemandsland der Tabelle stehen. Für die Ansprüche der Klubs ist das zu wenig.

Dass man damit in der Main-Metropole aktuell gut leben kann, da man in der Europa League im Finale steht, machte Sebastian Rode, der sich vor dem Spiel per Mikrofon an die Fans wandte, klar. „Da wir noch so viel vorhaben in dieser Saison, wollen wir uns Mittwoch auf dem Feld bedanken, damit wir auf dem Römer was zu feiern haben. Da können wir dann nochmal ein großes Dankeschön loswerden. Daher gilt es nochmal zehn Tage lang Vollgas zu geben und dann können wir uns in die Arme fallen und feiern.“ Die Fans reagierten mit lautem Applaus auf diese Ansage (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Die Fohlen hingegen können nur noch in der Liga Ergebniskorrektur betreiben. Dementsprechend motiviert startete das Team von Adi Hütter in das Match und ging bereits in der vierten Spielminute durch Stefan Lainer in Führung. Für Adi Hütter, der in der Vorsaison die Hessen noch ins internationale Geschäft geführt hatte, wo sie nun zum ersten Mal seit 42 Jahren wieder in einem europäischen Finale stehen, wäre ein Sieg gegen den Ex-Verein bestimmt ein kleines Trostpflaster gewesen.

Jonas Hofmann sorgt für kurioses Highlight

So muss der Österreicher am letzten Spieltag im Heimspiel gegen TSG 1899 Hoffenheim auf einen Sieg hoffen, um zumindest vor der Eintracht die Saison zu beenden.

Eine Vorentscheidung in diesem Privatrennen des Fohlen-Coachs verbaute ihm jedoch sein eigenes Team. Nach dem Führungstreffer verflachte das Spiel und bot nur wenig Spektakuläres in Hälfte eins.

Für ein kurioses Highlight sorgte Jonas Hofmann in der 27. Minute. Der 29-Jährige, der seinen 200. Bundesliga-Einsatz absolvierte, musste nach einem eigenen Schuss behandelt werden. Der Ball von Hofmann wurde von Aymen Barkok abgeblockt und prallte dem Gladbacher direkt ins Gesicht. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Flotte zweite Halbzeit und verdienter Ausgleich

Für Durchgang zwei jedoch schien Hütter in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben. Gleich zwei Großchancen vereitelte Kevin Trapp direkt nach der Pause und bewahrte sein Team so vor einem erneuten Rückstand.

In der Folge entwickelte sich ein weitaus flotteres Spiel, in dem beide Teams zu weiteren Chance kamen. Die größte hatte Breel Embolo, der in der 71. Minute komplett freistehend im Fünfmeterraum am Ball vorbeischlug und so das sichere 2:1 verpasste.

Zuvor hatte Goncalo Paciencia in der 65. Minute per Fernschuss aus gut 25 Metern Gladbach-Keeper Tobias Sippel überrascht und den verdienten Ausgleich erzielt.

Damit bleibt es bei einem Punkt Vorsprung der Gladbacher in der Tabelle und Hütter muss weiter hoffen, dass er vor seinem Ex-Klub ins Ziel kommt.

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