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Warum Flick Transfer-Verlierer Zirkzee nun Druck macht

Warum Flick Transfer-Verlierer Zirkzee nun Druck macht

Einfacher wird es für Joshua Zirkzee beim FC Bayern nicht.

Robert Lewandowski, Europas Fußballer des Jahres, ist im Angriff unantastbar. Mit Eric Maxim Choupo-Moting wurde nun ein ablösefreier Top-Backup verpflichtet.

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Was bedeutet: Im Bayern-Sturm ist Zirkzee nur noch die Nummer drei!

Hansi Flick gegen eine Leihe

Interessant: Zwar gab es Gedankenspiele um ein mögliches Leihgeschäft mit dem 19-jährigen Niederländer. Nach SPORT1-Informationen wollte ihn Hansi Flick aber behalten.

Der Trainer und sein Team wollen sehen, wie sich Zirkzee fortan unter noch mehr Druck behauptet. Heißt im Umkehrschluss: Die Verpflichtung von Choupo-Moting soll Zirkzee anstacheln, nicht demotivieren.

Vor wenigen Tagen sagte der Mittelstürmer: "Ich brauche Spielminuten und zusammen mit Bayern müssen wir schauen, was zu tun ist. Wenn das bedeutet, dass ich ausgeliehen werde, dann werden wir das machen."

Dick Advocaat, Trainer von Feyenoord Rotterdam, zeigte Interesse ("Das wäre ein ausgezeichneter Spieler für uns"). Auch Köln-Sportchef Horst Heldt hatte sich nach ihm erkundigt. Doch beide Male wurde daraus nichts.

"Am Deadline Day war zu wenig Zeit. Es war eine schwierige Geschichte. Ich bleibe jetzt bei Bayern, aber vielleicht passiert in der Zukunft noch etwas. Ich weiß es noch nicht genau", sagte Zirkzee zuletzt dem Algemeen Dagblad im Rahmen seines Debüts bei der niederländischen U21-Nationalmannschaft.

Zirkzee könnte von vollem Terminplan profitieren

Trotz großer Konkurrenz: Die Bayern werden ihr Sturm-Talent keinesfalls fallen lassen. Denn unvergessen ist auch, wie er in der vergangenen Saison für seine ersten drei Tore und zwei Assists nur 101 Bundesliga-Minuten benötigt hatte.

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Aufgrund des bevorstehenden XXL-Programms kann er sich weiterer Einsätze sicher sein, denn Flick wird aufgrund der Belastung rotieren müssen. Allerdings wird von Zirkzee (Vertrag bis 2023) mehr erwartet, als er zuletzt gezeigt hat. Ihm hängt der Vorwurf nach, sich manchmal hängen zu lassen.

Im März, nach dem 1:0 im Pokal-Viertelfinale gegen Schalke 04, sagte etwa Sportvorstand Hasan Salihamidzic über ihn: "Er hat sich in den letzten Monaten wirklich sehr gut entwickelt. Er hat gelernt, präsenter zu sein. Er ist nicht mehr so, wie er vorher war, ein bisschen schläfrig."

Bei seinem Startelfeinsatz gegen Hoffenheim (1:4) bekam er zuletzt deutlich seine Grenzen aufgezeigt.

Aufgeben kommt für Zirkzee jedenfalls nicht in Frage: "Bei Bayern kann ich mich noch immer gut entwickeln und wer sagt, dass ich keine Spielminuten bekommen werde? Es liegt an mir, den Konkurrenzkampf anzugehen. Wenn das der Fall ist, kann ich immer bleiben. Wenn nicht, haben wir immer noch die Winterpause."