Kerber stapelt vor Auftaktpartie tief

Angelique Kerber geht nach wie vor mit geringen Erwartungen in die am Montag beginnenden Australian Open.

Ihr Ziel sei wie immer die zweite Woche, sagte die beste deutsche Tennisspielerin am Freitag, schränkte aber mit Verweis auf ihre durch eine Coronainfektion behinderte Vorbereitung ein: „Dieses Jahr schaue ich wie noch nie von Runde zu Runde. Ich denke, dass jede Runde für mich wie ein Sieg ist.“

Nach ihrer Erkrankung und der zweiwöchigen, in Polen durchgestandenen Quarantäne hatte Kerber erst kurz vor Weihnachten von den Ärzten grünes Licht erhalten für die Wiederaufnahme der Vorbereitung auf den Saisonstart.

„Ich bin jetzt eine Woche hier“, berichtete sie am Freitag und versicherte: „Ich habe gut trainiert und mich langsam akklimatisiert.“ Davon abgesehen „freue ich mich, dass ich überhaupt hier bin“.

Kerber über Kanepi: „Immer gefährlich“

In der ersten Runde der Australian Open bekommt es die dreimalige Grand-Slam-Siegerin mit der routinierten Estin Kaia Kanepi zu tun.

„Die ist immer gefährlich“, betonte Kerber, „sie schlägt gut auf, ich muss schon dranbleiben, muss mich gut bewegen.“

Kanepi ist derzeit die Nummer 71 der Weltrangliste, die 34 Jahre alte Deutsche wird auf Position 17 geführt.