Kevin Großkreutz löst Verwirrung nach Nazi-Posting auf

Kevin Großkreutz hat im Rahmen des Revierderbys zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 eine Nazi-Drohung bei Instagram geteilt. Der ehemalige BVB-Spieler hat sich inzwischen entschuldigt.

Kevin Großkreutz spielte für Borussia Dortmund und den VfB Stuttgart. (Bild: Getty Images)
Kevin Großkreutz spielte für Borussia Dortmund und den VfB Stuttgart. (Bild: Getty Images)

“Mir war nicht bewusst, was damit gemeint war”, schrieb Großkreutz bei Instagram. Nach dem Derby zwischen BVB und S04 hatte der Weltmeister von 2014 in seiner Instagram-Story einen Post eines Abonnenten geteilt und damit für Aufregung gesorgt.

Der Post vom Northside/0231 Riot Mob war eine Drohung an den Peter Bandemann, Redakteur der Ruhrnachrichten. Bandemann gilt in der rechten Ultraszene der Dortmunder als Feindbild, nachdem er seit längerem über die Nazi-Tendenzen berichtet.

Kevin Großkreutz teilt Nazi-Posting gedankenlos

Durch das gedankenlose Teilen der Drohung schloss sich Großkreutz praktisch an. Schnell korrigierte er seinen Fehler, nachdem ihm dieser bewusst geworden war. Der Hashtag “#bandermannsalbtraum” hätte dem 30-Jährigen zumindest auffallen können.

Bandermann hat sich in der Fanszene Dortmunds, zu der sich Großkreutz selbst zählt, durch seine Berichte einen Namen gemacht. Beim rechten Teil der Anhänger ist er verhasst, unter anderem wurde seine Adresse ausfindig gemacht oder Morddrohungen verfasst.


Entschuldigung von Kevin Großkreutz an seine Fans

“Ich habe es auch sofort gelöscht als ich herausgefunden habe worum es geht. Schlagzeilen verkaufen sich ja besser als mit einem Privat zu reden und drauf hinzuweisen worum es in der Story geht”, schrieb Großkreutz.

Er schob nach, sich nur zu entschuldigen weil ihm “die Fans wichtig” wären, nicht das Aufsehen um seine Person: “Egal was ich mache, es wird immer irgendwas bei mir gesucht .”

Das könnte Sie auch interessieren: