Last-Second-Drama schockt Flensburg

Last-Second-Drama schockt Flensburg
Last-Second-Drama schockt Flensburg

Rekordmeister THW Kiel bleibt in der Handball-Bundesliga (HBL) weiter eng auf den Fersen von Spitzenreiter Füchse Berlin.

Die Kieler gewannen bei der HSG Wetzlar mit 31:25 (15:13) und liegen damit wieder einen Punkt hinter den Berlinern, die am Samstag mit einem 30:28-Sieg beim HC Erlangen vorgelegt hatten. (SERVICE: Alle Spiele und Ergebnisse)

Wie schon zuletzt gegen den VfL Gummersbach (31:28) kamen die Kieler in der ersten Hälfte nicht gut in die Partie und liefen lange einem Rückstand hinterher. Kurz vor der Pause ging der Pokalsieger, der unter der Woche in der Champions League in Barcelona verloren hatte, in Führung und gab diese nicht mehr aus der Hand. (NEWS: Alles zur HBL)

Verfolger SG Flensburg-Handewitt hat hingegen eine schmerzhafte 30:31 (13:17)-Niederlage beim SC DHfK Leipzig kassiert und damit den Anschluss an die Spitzengruppe verpasst.

Flensburg kämpfte sich von einem sechs-Tore-Rückstand zurück und glich kurz vor Schluss aus, Leipzigs Viggo Kristjansson ließ die Gastgeber aber mit einem Treffer in letzter Sekunde jubeln.

Der deutsche Meister SC Magdeburg, der unter der Woche noch in der Champions League beim FC Porto unentschieden gespielt hatte, verdrängte Flensburg dank eines souveränen 37:33 (19:16)-Heimsiegs gegen den TBV Lemgo auf den fünften Tabellenplatz.

Kiel liegt nach dem Sieg mit 26:4 Punkten weiter auf Rang zwei, knapp hinter Berlin (27:3) und vor den Rhein-Neckar Löwen (23:7). Dahinter folgen Magdeburg (21:5) und Flensburg (20:10), der SCM hat allerdings zwei Spiele weniger absolviert. (SERVICE: HBL-Tabelle)