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Kim-Doppelgänger treibt in Pyeongchang sein Unwesen

Seit der Eröffnungsfeier in Pyeongchang treibt rund um die Olympischen Spiele ein Double von Nordkroeas Staatsoberhaupt Kim Jong-un sein Unwesen. Er war auch im deutschen Haus zu Gast – das aber nur kurz.

Der Doppelgänger musste mehrfach gestoppt werden. (Bild: AP)
Der Doppelgänger musste mehrfach gestoppt werden. (Bild: AP)

Bei der freitäglichen Eröffnungsfeier mischten sich plötzlich Kim Jong-un und US-Präsident Donald Trump unter die Menge. Beide waren aber natürlich nicht wirklich vor Ort, vielmehr handelte es sich um Doubles.

Der Doppelgänger des Nordkoreaners sorgt seitdem in Pyeongchang für Unruhe. Wie die Bild vermeldet, war er auch kürzlich im deutschen Haus zu Gast. Dort wurde er allerdings nicht sonderlich freundlich empfangen.

Doppelgänger winkt vor nordkoreanischen Fans

Nach einem kurzen Gespräch mit DOSB-Präsident Alfons Hörmann wurde er aus dem Gebäude begleitet. Dies wohl deutlich sanfter als noch kurz zuvor. Nach einem kurzen Auftritt im Eisstadion war er von Sicherheitskräften entfernt worden.

Der Kim-Doppelgänger, der sich gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters nur als “Howard” vorstellte, hatte während der Eishockey-Partie zwischen Nordkorea und Japan (1:4) direkt vor der nordkoreanischen Fan-Truppe mit einer gesamtkoreanischen Fahne gewunken.

Howard mit der koreanischen Fahne. (Bild: AP)
Howard mit der koreanischen Fahne. (Bild: AP)

“Ich wurde so geboren”

“Ich bin nur hingegangen mit meiner Fahne und meinem Gesicht. Wenn ihr mein Gesicht nicht mögt, es gibt nichts, was ihr dagegen tun könnt, ich wurde so geboren”, sagte der Doppelgänger zu Reporter Vincent Bevins.

Anschließend an den Auftritt im Eisstadion verbrachte er einige Zeit auf dem Polizeirevier. Dort wurde er “freundlich”, so sagt er selbst, dazu aufgefordert, die Winterspiele zu verlassen. Offenbar sind das aber vorerst nicht seine Absichten.