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Kinhöfer: „Juristischer Weg kam nicht infrage“

Kinhöfer: „Juristischer Weg kam nicht infrage“
Kinhöfer: „Juristischer Weg kam nicht infrage“

Der ehemalige FIFA-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer hat seinen Ex-Kollegen Manuel Gräfe bezüglich dessen juristischer Auseinandersetzung mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) kritisiert.

Der Berliner Unparteiische kämpft vor Gericht gegen die vom Verband festgelegte Altersgrenze von 47 Jahren.

"Ich hätte auch auf jeden Fall gerne weiter gepfiffen. Aber ich bin durch dieses System auch in die Bundesliga gekommen, weil andere altersmäßig aufgehört haben und habe davon profitiert. Deswegen kam es für mich nicht infrage, einen juristischen Weg zu wählen", sagte der 54-Jährige dem kicker.

Gräfe war Ende Januar vom Frankfurter Landgericht wegen Altersdiskriminierung eine Entschädigung von 48.500 Euro zugesprochen worden, der ursprünglich geforderte Schadensersatz von 194.905 Euro wegen entgangener Einnahmen wurde ihm aber verwehrt.

Außerdem musste der 49-Jährige die Verfahrenskosten tragen. Gegen dieses Urteil hat er Berufung eingelegt.